Unternehmen
Kunststofftechnik investiert neu

Die SPD-Kreisfraktion besuchte die Förster Kunststofftechnik in Ursulapoppenricht. Klimaschutz liegt der Firma am Herzen.

15.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:46 Uhr
Die SPD- Kreistagsfraktion beim Gespräch mit Vertretern der Förster Kunststofftechnik GmbH. −Foto: Reinhold Strobl

Bei regelmäßigen Betriebsbesuchen sucht die SPD-Kreistagsfraktion das Gespräch mit der Wirtschaft. Dabei ist immer wieder die Entwicklung einiger Firmen im Landkreis interessant. Mit der Gründung der Förster Kunststofftechnik GmbH wurde 2014 schließlich die Firma von den beiden Neffen des Firmengründers, Daniel Weidner und Philipp Rosenmeier übernommen. Heute hat die Firma an ihrem Standort in Ursulapoppenricht 40 Arbeitsplätze. „Wir werden aber neu bauen“, so Geschäftsführer Daniel Weidner gegenüber den SPD-Kreisräten, die von Bundestagskandidat Johannes Foitzik begleitet wurden. Ressourcen sollten geschont und die Entstehung von Abfällen vermieden werden. So sei die Firma seit 2002 nach EMAS zertifiziert. Überrascht waren die SPD-Kreisräte von der Vielfältigkeit der Produkte. Mittels Spritzgießen wurde ein breitgefächertes Programm an hochwertigen Kunststoffkleinteilen produziert. Verarbeitet werden verschiedenste thermoplastische Kunststoffe – jedoch bewusst kein PVC.

Daniel Weidner: „Unsere Stärke liegt in der Verarbeitung von Hochtemperaturkunststoffen“. Wie der Pressebeauftragte der SPD Kreisfraktion mitteilt, ist der Spritzguss-Prozess sehr energieintensiv und es sei Förster Kunststofftechnik von Anfang an ein Anliegen gewesen, die Umwelt durch seine Geschäftstätigkeit so wenig wie möglich zu belasten. So wurden bereits in die Planungen für den Bau der Produktions- und Lagerhalle diverse Aspekte des Umweltschutzes mit einbezogen. Daniel Weidner: „Wir analysieren den Energieverbrauch, seine Emissionen und den Materialeinsatz des Betriebs, um die Einwirkungen auf die Umwelt möglichst gering zu halten und die Umweltbelastungen stetig zu verringern. „Klimaschutz ist für uns nicht nur eine Verpflichtung, sondern eine Überzeugung“, so Daniel Weidner. Fraktionsvorsitzender Winfried Franz wünschte der Firma auch am neuen Standort eine gute Entwicklung. Er freute sich auch darüber, dass Daniel Weidner über seine Geschäftstätigkeit hinaus auch in der Kommunalpolitik verwurzelt ist und ehrenamtlich auch bei der Wasserwacht aktiv ist.