Daher war es Schwartz ein Anliegen, dem neuen Behördenleiter des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach, Baudirektor Roman Beer, einen Besuch zu dessen Amtsantritt abzustatten, heißt es in einer Mitteilung des Abgeordneten.
Beer trat am 1. Mai die Nachfolge von Henner Wasmuth an, der altersbedingt in den Ruhestand trat. „Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach ist zum einen für Hochbaumaßnahmen zuständig. Dabei planen, bauen und erhalten wir die Gebäude des Landes, des Bundes und weiterer Bauherren, wie zum Beispiel Kirchen und Stiftungen“, erklärte Beer den Aufgabenbereich seines Amtes. Aktuell bearbeite das Bauamt hier über 1300 Maßnahmen in rund 1250 Gebäude und 262 Liegenschaften. „Zum anderen fällt der Straßenbau in unseren Zuständigkeitsbereich.“
Dabei sei es die Aufgabe, die Autobahnen, Bundesstraßen und Staatsstraßen zu planen, zu bauen, zu erhalten und zu betreiben. „Insgesamt betreuen wir ein Netz von 468 Kilometer Bundesstraßen, 1114 Kilometer Staatsstraßen, 328 Kilometer Kreisstraßen sowie 850 Brücken und 210 Tunnel, Stützmauern, Lärmschutzwände und sonstige Bauwerke“, so Beer weiter.
Auf seine Nachfrage erfuhr Landtagsabgeordneter Schwartz, dass auch für das Staatliche Bauamt Corona und seine Auswirkungen eines der großen Themen seien. Dabei gehe es laut Beer nicht nur um die finanziellen Mittel. „Bisher liegen wir mit unseren Baustellen und Maßnahmen gut im Plan. Wie stark aber die aktuelle Baustoffknappheit rund um Holz, Dämmmaterial, Grundleitungen und Stahl uns künftig einschränken wird, müssen wir abwarten.“
Mit der Klosterburg in Kastl, die saniert und zur Hochschule für den öffentlichen Dienst im Fachbereich Polizei ausgebaut wird, liege man im Zeitplan. „Dass dieses große Projekt weiterhin gut voranschreitet, freut mich sehr. Der Freistaat investiert hier in eine wichtige Maßnahme, von der die gesamte Region profitiert“, zeigte sich Landtagsabgeordneter Schwartz zufrieden. Mit einer Fertigstellung der Maßnahmen an der Klosterburg sei bis Ende 2022 zu rechnen.
