Aufklärungsarbeit
Musiker und YouTuber sprach vor Amberger Schülern über Judenhass

12.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:55 Uhr
Der aus Israel stammende Berliner sprach zu etwa 160 Schülern. −Foto: Bianca Rauchenberger

Der aus Israel stammende Ben Salomo klärte die Schüler des Max-Reger-Gymnasiums über Antisemitismus auf. Vor allem in der Deutschrap-Szene habe er damit zu kämpfen gehabt.

Leider ist Antisemitismus immer noch präsent in Deutschland und damit ein wichtiges Thema, das besprochen werden muss, sagte Schulleiter OStD Georg Meyer des Max-Reger-Gymnasiums in Amberg anlässlich des Besuchs von Ben Salomo.

Wie es in einer Meldung des Max-Reger-Gymnasiums heißt, sprach der aus Israel stammende und in Berlin lebende Musiker und YouTuber bei seinem Besuch mit etwa 160 Schülerinnen und Schülern der achten bis zehnten Klassen über den Hass gegenüber Juden und erzählte dafür einiges aus seinem bewegten Leben.

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Ben Salomo schlug erstmals als Elfjähriger völlig unerwartet Antisemitismus entgegen und er begegnete ihm in den nächsten 20 Jahren in der deutschen Rap-Szene zunehmend. Deshalb entschied er sich vor einigen Jahren zusammen mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ein Zeichen zu setzen und vor allem Jugendliche, die meist gar nichts über diese Hintergründe wissen, aufzuklären. Der Rapper begleitete seinen Vortrag mit einer Fülle von Beispielen in Ton und Bild, so dass sich das interessierte Publikum einen guten Eindruck machen konnte.