Engagement
Nachhaltige Entwicklung fördern

Die Firma Holzbau Steger macht mit beim Umwelt- und Klimapakt Bayern.

24.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:08 Uhr
Landrat Richard Reisinger (links) überreichte an Kreisrat Christian Steger, den Firmeninhaber von Holzbau Steger, die Urkunde für den Umwelt- und Klimapakt Bayern. −Foto: Christine Hollederer

Jetzt sind es schon sechs Betriebe im Landkreis Amberg-Sulzbach, die beim Umwelt- und Klimapakt Bayern mitmachen: Mit der Firma Holzbau Steger kam diese Woche ein neues Mitglied dazu – das erste in Sulzbach-Rosenberg, wie es in einer Mitteilung des Landratsamts heißt. Landrat Richard Reisinger überreichte im Namen des bayerischen Umweltministers die entsprechende Urkunde an Christian Steger.

Reisinger erläuterte die Zielsetzungen: „Zur kontinuierlichen Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes setzt der Umwelt- und Klimapakt auf maßgeschneiderte und effiziente Strategien, aufbauend auf der Initiativkraft und den Erfahrungen der Unternehmen.“ Im Vordergrund stehe dabei die vorausschauende Vermeidung künftiger Umweltbelastungen und nicht deren Reparatur. Der Umwelt- und Klimapakt Bayern sei ein Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder, mit dem klaren Ziel einer nachhaltigen Entwicklung.

Die Firma Holzbau Steger aus Sulzbach-Rosenberg, mit Christian und Marion Steger an der Spitze, bekam am Montag die Urkunde ausgehändigt. Christian Steger erläuterte dabei dem Landrat die sechs wichtigsten Kriterien, die bei der Bewerbung zur Aufnahme zu erfüllen waren: Einsatz von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen am Bau sowie von heimischen Hölzern zu jeweils mehr als 80 Prozent der Gesamtjahresmenge, Einsatz von 100 Prozent Biomasse für Heizzwecke, Betrieb einer Photovoltaikanlage und Trennung der anfallenden Abfälle am Standort in mindestens acht Sorten. „Bereits seit 2017 sind wir Teilnehmer am Umweltpakt Bayern“, so der Firmeninhaber. Immer für die Dauer von drei Jahren gelte eine solche Teilnahme, danach müsse sie neu beantragt werden. Reisinger gratulierte Marion und Christian Steger, der übrigens auch im Kreistag Amberg-Sulzbach sitzt, zur nunmehr zweiten Aufnahme nach der strengen Prüfung und wünschte sich noch viel mehr solcher Betriebe im Landkreis.