Freizeit
Neue Kanuanlegestelle an der Vils

In Ensdorf wurde der Bereich beim Fußgängersteg vom Wasserwirtschaftsamt aufgewertet. Auch eine Sitzgruppe gibt es jetzt.

24.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:45 Uhr
Hans Babl
Über die neue Kanuanlegestelle freuten sich Daniel Neuburger von der Umweltstation Kloster (links), Hans Pickelmann (4.v.l.), Bürgermeister Hans Ram (5.v.l) und Baurat Peter Fröhlich vom Wasserwirtschaftsamt (r.). −Foto: Hans Babl

Zwischen der Gemeinde Ensdorf, der Mittelschule Ensdorf, dem Kloster Ensdorf und dem Wasserwirtschaftsamt Weiden besteht seit 1998 ein Kooperationsvertrag. In dessen Rahmen wurde Bürgermeister Hans Ram initiiert, die Sozialfunktion der Vils im Gemeindebereich zu verbessern. Bei einem Ortstermin im August 2020 machte dieser den Vorschlag, den Bereich unterhalb des bestehenden Fußgängerstegs über die Vils für die Bevölkerung aufzuwerten.

Hierzu bot sich an, die in die Jahre gekommene hölzerne Bootsanlegestelle südlich des Vilssteges abzubauen. Dafür wurde eine neue aus Natursteinplatten mit Sitzstufen und Trittsteinen errichtet, dazu wurde etwas abgerückt vom Uferbereich ein „Aufenthaltsbereich“ mit Anpflanzungen und einer Sitzgruppe für die Verbesserung des Sozialcharakters völlig neu gestaltet. Geplant hat die Anlage das Wasserwirtschaftsamt Weiden, ausgeführt wurden die Arbeiten von der Flussmeisterstelle Kümmersbruck unter Leitung von Hans Pickelmann sowie den Wasserbauern Wilhelm Höpfel und Richard Hauer. Vor einigen Tagen wurde das Projekt der Gemeinde Ensdorf offiziell übergeben, welche die Pflege der Anlage übernommen hat.

Bürgermeister Hans Ram dankte für „kompetente Planung und Ausführung“ und betonte: „Die neue Kanuanlagestelle ist eine herrliche Bereicherung für die Gemeinde Ensdorf. Die Sitzgruppe auf der Wiese und die Störsteine im Wasser bringen sicherlich der Bevölkerung den Fluss näher. Die Anlage ist super geworden – nicht nur für Kanufahrer.“ Baurat Peter Fröhlich vom Wasserwirtschaftsamt verwies auch auf die Nutzung der Anlage für Naturfreunde und Übungen der Freiwilligen Feuerwehr. Er erinnerte an weitere Maßnahmen im Rahmen des seit 1998 bestehenden Kooperationsvertrages wie etwa Weidepflanzungen, Fassung des Rammertsbrunn oder den Bau des Vilssteges und wünschte „eine gute Zeit ohne Vandalismus“. Dann unternahmen die Gäste eine kurze Kanufahrt und erprobten dabei Ablegen und Anlanden an der neuen Kanuanlegestelle an der Vils in Ensdorf. (abl)