Seit 1. Januar 2023 steht das Referat für Jugend, Senioren und Soziales der Stadt Amberg unter neuer Leitung. Die Nachfolgerin des zum 31.Dezember in den Ruhestand gegangenen Harald Knerer-Brütting heißt Susanne Augustin – und ist in Amberg keine Unbekannte.
Wie die Stadt Amberg in einer Presseinfo mitteile, leitete die Volljuristin bereits seit 1.Oktober 2019 das Rechtsamt der Stadtverwaltung und war mit den Rechtsfragen mehrerer Abteilungen, der Leitung des städtischen Verkehrsüberwachungsdienstes sowie der Koordination des kommunalen Ordnungsdienstes betraut. Außerdem fungierte Augustin als Ansprechpartnerin für das Impfzentrum.
Große Herausforderungen
Von nun an ist sie als zuständige Referatsleiterin für das Jugendamt, das Amt für soziale Angelegenheiten sowie für das Standes- und Friedhofsamt zuständig und damit die Chefin von derzeit 129 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dabei sieht es die Juristin als eine große Herausforderung an, in die Fußstapfen eines langjährigen Kollegen zu treten, der bereits über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz auf diesem Gebiet verfügte. „Andererseits übernehme ich ein ausgezeichnetes Team, das schon viele Projekte in Angriff genommen und erfolgreich umgesetzt hat“, sagte Augustin. Sie steht damit vor der Aufgabe, zusammen mit ihren Mitarbeitern aktuelle Themen, wie das erweiterte Wohngeld und das neue Bürgergeld, aber auch alle Fragen rund um das Thema Migration und Flüchtlingshilfe inhaltlich sowie personell zu bewältigen.
Oberbürgermeister Michael Cerny wünschte ihr für diese Aufgabe alles Gute und hieß sie als nun einzige Frau in der städtischen Referentenriege herzlich willkommen. Bevor Augustin im Jahr 2019 zur Stadt Amberg kam, war sie in der Bezirkssozialverwaltung in Niederbayern und zuletzt als stellvertretende Amtsleiterin bei der Verwaltungsgemeinschaft Illschwang beschäftigt. Dort wiederum hat sie die Kommunalverwaltung von der Pike auf kennengelernt. „Mit meinem Wechsel zur Stadt Amberg habe ich die Gelegenheit genutzt, mich wieder mehr juristischen Fragen zu widmen sowie meine Erfahrungen in einer größeren Behörde umsetzen zu können“, sagte Augustin, die verheiratet ist und bereits seit 2016 in Amberg wohnt.
Bereit für neue Aufgaben
„Mein rechtswissenschaftliches Studium habe ich ebenso wie mein anschließendes Referendariat in Regensburg absolviert“, erzählt weiter. Was sie sich für ihre neue Aufgabe vorgenommen hat? „Es wird künftig notwendig sein, mit begrenztem Personal- und Materialeinsatz immer mehr Aufgaben zu bewältigen“, befürchtet sie. Doch zunächst werde sie sich vor allem darauf konzentrieren, „die jetzt anstehenden Aufgaben gut zum Laufen und zu Ende zu bringen und das vorhandene Netzwerk zu pflegen und weiter auszubauen“.