Polizeikontrolle in Amberg
Ohne Licht und mit 100 km/h durch Poppenricht: Fahrer stellt sich als „Jesus“ vor

30.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:14 Uhr
Auf Anhaltesignale der Polizei reagierte der 50-Jährige Raser zunächst nicht. −Foto: Symbolbild: Bundespolizei

Eine skurrile Begegnung hatte die Amberger Polizei am Donnerstagmorgen. Nachdem ein Autofahrer ohne Licht und mit mehr als 100 Stundenkilometern durch Poppenricht und Amberg raste, hielten ihn die Beamten an. Bei der Kontrolle behauptete der Mann felsenfest „Jesus“ persönlich zu sein.



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Wie die Polizei Amberg in einem Pressebericht mitteilt, ereignete sich der Vorfall gegen 6 Uhr. Nachdem der 50-Jährige Landkreisbewohner mit seinem VW unbeleuchtet durch Poppenricht und weiter nach Amberg gerast war, schritt eine Streife auf Höhe der Kräuterwiese ein.

Der Mann ignorierte zunächst die eingeschalteten Anhaltesignale, fuhr dann aber auf einen Busparkplatz am Kaiser-Ludwig-Ring ein. Anstatt hier den Aufforderungen nachzukommen, wendete er abrupt und kollidierte dabei fast mit dem Streifenwagen.

Als er stoppte und von den Polizisten zur Rede gestellt wurde, gab er lediglich an, dass er Jesus sei. Eine weitere Gesprächsführung war laut Polizei nicht möglich. Nach und nach stellte sich heraus, dass bei dem Mann eine psychische Erkrankung vorlag. Infolgedessen wurde er einem Arzt vorgestellt, sein Führerschein sichergestellt.

− red