Glaube
Sakrament der Firmung gespendet

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer legte 48 Jugendlichen aus den Pfarreien Schmidmühlen und Hohenburg die Hand auf.

25.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:50 Uhr
Johann Bauer
Bischof Dr. Rudolf Voderholzer spendete das Sakrament der Firmung. −Foto: Johann Bauer

In der Pfarrkirche Schmidmühlen spendete Bischof Dr. Rudolf Voderholzer 48 Jugendlichen das Sakrament der Firmung. Aus der Pfarrei Schmidmühlen kamen 28 Jugendliche und aus der Pfarrei Hohenburg 20 Jugendliche. Der Bischof wurde von den Firmlingen bei seiner Ankunft willkommen geheißen. Auch Pfarrer Werner Sulzer begrüßte den Bischof nach dem gemeinsamen Einzug und dankte ihm für das Spenden des Firmsakraments. Der Bischof zeigte sich sehr erfreut über den Empfang und dass im Altarraum von jedem Firmling eine Kerze brannte. „Wir wollen heute den heiligen Geist herab bitten für die Firmlinge, so dass sie frohe und junge Christen werden“, so der Bischof.

In seiner Predigt wandte sich Dr. Rudolf Voderholzer an die Jugendlichen und sagte: „Bei der Firmung ist die Farbe Rot im Vordergrund. Rot sind die Messgewänder der Priester und rote Tücher befinden sich auch im Altarraum.“ Rot sei wie ein Feuer, aber Rot stehe auch für die Liebe oder das Blut. „Das rote Feuer des Heiligen Geistes schenkt Licht in Bezug auf Gott. Der Heilige Geist ist auch der Geist des Rates. Er rät dir den Weg zum sicheren Leben und das, was Gott dir geschenkt hat, auch richtig einzusetzen. Ebenso, sich für andere einzusetzen“, so der Bischof weiter.

Die Christen beten in der Kirche für den heiligen Geist. Und: Nicht nur an Pfingsten oder bei einer Firmung tragen die Priester das rote Gewand, auch an großen Festen. Der Bischof betonte, auch „er werde immer wieder gefragt, ob es stimmt, dass man bei der Firmung eine Watsche bekomme. Dies sei eine „schräge Bedeutung“ für die Hand aufzulegen. „Aber heute werde ich die Hände wie ein Dach über Euch halten“, betonte der Bischof.

„Ihr werdet heute sicherlich auch Geschenke bekommen, aber das wichtigste ist das Geschenk des Feuers in deinem Herzen. Und das zweite wichtige Geschenk sitzt neben dir und wird dir dann die rechte Hand auflegen. Stellvertretend für die Gemeinschaft der Pfarrgemeinde“, erläuterte Dr. Rudolf Voderholzer. Anschließend traten die 48 Jugendlichen mit ihren Paten vor den Bischof und wurden gefirmt. (abu)