Brauchtum
Schmidmühlen feiert drei Tage seine Kirwa

30.08.2022 | Stand 15.09.2023, 3:50 Uhr
Die Schmidmühlener Kirwaleit freuen sich auf das dreitägige Fest. −Foto: Hans Bauer

Vom Samstag, 3., bis zum Montag, 5. September, wird in Schmidmühlen Kirwa gefeiert. Erstmals findet das Traditionsfest wieder in einem beheizten Festzelt am Festplatz Mühlwiese statt.

Los geht’s schon am Freitag: Da ziehen die Buam in den Wald, um einen passenden Kirwabaum zu suchen. Anschließend erfolgt der Transport zum BayWa-Gelände. Die Moidln sind mit dem Binden der Kränze beschäftigt, ehe eine gemeinsame Baumwache beginnt. Nach einem gemeinsamen Frühstück am Samstag beginnen die Vorbereitungen für den Transport des Baums zum Hammerplatz.

Aufgestellt wird der Kirwabaum am Hammerplatz dann um 13 Uhr. Dann wird gefeiert: Um 20 Uhr legt der „Froschhaxn Express“ im Festzelt los und sorgt für Stimmung.

Am Sonntag beteiligen sich die Kirwapaare am Festgottesdienst, der um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Ägidius beginnt. Für die musikalische Gestaltung sorgt die kirchliche Blaskapelle St. Ägidius und auch die Kirwapaare bringen sich in die Gestaltung des Gottesdienstes mit ein.

Nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr beginnt der Frühschoppen, gegen Mittag wird Schweinebraten angeboten. Um 14.30 Uhr ist das traditionelle Baumaustanzen am Hammerplatz, zu dem das Duo „HeJo“ aufspielt. Dabei wird auch das neue Oberkirwapaar ermittelt – per Blumenstrauß und Musik.

Nach dem Austanzen werden von der Kirwagemeinschaft Kaffee und Kuchen im Festzelt angeboten. Dazu spielen die „Salleröder Buam“. Ab 19 Uhr sorgt „DJ Ferdl“ für Stimmung. Am Kirwamontag wird der sogenannte Kirwabär durch den Ort getrieben, der nichts mit einem Bären zu tun hat, sondern das männliche Hausschwein meint. Ab 14 Uhr ist Seniorennachmittag mit Kaffee und Kuchen und Zeltbetrieb. Zum Ausklang spielt ab 19 Uhr „Hoarschoarf“ auf.

− abu