Corona
St. Marien: Angespannte Covid-Situation

Die Zahl der Corona-Patienten ist in der Amberger Klinik weiter angestiegen. Zehn Menschen werden intensivbehandelt.

19.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:39 Uhr
41 Covid-Patienten werden stationär behandelt in der Amberger Klinik behandelt, zehn davon befinden sich auf der Intensivstation. −Foto: Kay Nietfeld/dpa

Die Belegungssituation im Bezug auf die Covid-Patienten im Klinikum St. Marien in Amberg bleibt weiterhin angespannt, wie Pressesprecherin Sandra Dietl mitteilt. Demnach werden aktuell 41 Covid-Patienten stationär behandelt, zehn davon befinden sich auf der Intensivstation, neun müssen beatmet werden. „Mit 35 Patienten ist auch der Anteil der Infizierten, bei denen die britische Mutationsvariante nachgewiesen wurde, weiterhin hoch“, so Dietl weiter.

Das Klinikum beobachte die steigende Inzidenz in der Region, die Ausbreitung der Mutationen und damit die deutlich steigenden Patientenzahlen mit Sorge. Im Moment werden Covid-Patienten, die keiner Intensivbehandlung bedürfen, auf zwei Isolierstationen behandelt, wie die Klinik weiter mitteilt. Das dort eingesetzte Personal werde regelmäßig getestet und nicht in anderen Bereichen eingesetzt. „Intensiv-Patienten mit einer Corona-Infektion werden ebenfalls streng isoliert, um eine Infektionsausbreitung zu vermeiden“, erklärt die Pressesprecherin.

Durch die steigende Anzahl an intensivpflichtigen und beatmeten Covid-Patienten müsse das elektive OP-Programm weiter eingeschärnkt werden. In Abhängigkeit von der Entwicklung der Patientenzahlen und der Kapazitäten im Bereich der Intensivbetten werde im internen Krisenstab kontinuierlich über mögliche Anpassungen beraten. Engmaschig werde dabei insbesondere die Entwicklung der Intensiv-Auslastung kontrolliert, so dass das Klinikum rechtzeitig reagieren kann.

Auch das Besuchsverbot mit den bekannten Ausnahmen habe weiterhin Bestand. Besucher, die zur Entbindung, Begleitung ihrer Kinder oder Sterbebegleitung ins Klinikum kommen, sind weiterhin verpflichtet, während ihres gesamten Aufenthalts eine FFP2-Maske zu tragen. Diese Regelung gelte auch, wenn die Besucher sich mit dem Patienten allein in einem Zimmer befinden. Zusätzliche Infektionsgefahren für die Mitarbeiter können laut Dietl damit vermieden werden.