Verwaltung
Staatsminister besuchte Bauamt in Amberg

11.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:41 Uhr
Beim Vortrag bedankte sich Staatsminister Christian Bernreiter für den Einsatz der Mitarbeiter des Bauamts. −Foto: Claudia Willer

Kürzlich besuchte Staatsminister Christian Bernreiter das staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach an seinem Hauptsitz in der Archivstraße in Amberg.Zur Sprache kamen vergangene, aktuelle und zukünftige Projekte.

„Mir ist es wichtig, alle Bauämter persönlich zu besuchen“, äußerte Bernreiter in seiner Ansprache. „Die Mitarbeiter haben eine Schlüsselfunktion, denn sie setzen um, was wir in der Politik beschließen,“ sagte er weiter. Im Anschluss nahm sich der Minister Zeit für Gespräche mit den Beschäftigten.

Behördenleiter Roman Beer gab einen Einblick in das vielfältige Aufgabengebiet des Bauamts. Mit drei Standorten, sieben Straßenmeistereien und einem Amtsbezirk von rund 5.500 Quadratkilometern gebe es ganz unterschiedliche Herausforderungen. Dabei stellte er Landesmaßnahmen wie die Basilika Waldsassen, eine der herausragendsten Barockkirchen in Bayern, die KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg mit ihren sensiblen Aufgabenstellungen sowie die Bayerische Repräsentanz in Prag im Hochbau hervor.

75 Prozent der Hochbaumaßnahmen über Bund

75 Prozent der Hochbaumaßnahmen erfolgen im Auftrag des Bundes. Mit den Liegenschaften der US-Streitkräfte, den fünf Kasernen der Bundeswehr als auch dem gemeinsamen Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zoll-Zusammenarbeit in Schwandorf ist klar: Sicherheit und Bundesbau sind wichtige Schwerpunkte des Staatlichen Bauamts in Amberg-Sulzbach.

Der Behördenleiter bedankte sich für den Besuch des Staatsministers: „Ich sehe es als große Wertschätzung unserer aller Arbeit, dass Sie trotz Ihrer knapp bemessenen Zeit heute bei uns sind.“ Bereichsleiter Straßenbau, Tobias Bäumler, betonte, dass besonders im ländlichen Raum Straßen ein Grundpfeiler für Mobilität sind. Aktuell liegt der Schwerpunkt auf der Erhaltung von Bundes- und Staatsstraßen und der Beseitigung von Engpässen in Form von Ortsumgehungen in Kümmersbruck und Waldershof. „Gleichzeitig investieren wir im Jahr 2022 so viel in Radwege wie noch nie zuvor. Dies machen unter anderem Mittel aus dem Bundesförderprogramm „Stadt und Land“ und aus dem staatlichen „Corona-Investitionsprogramm“ möglich. „Dieses Jahr werden insgesamt 6 Millionen Euro in den Radwegebau investiert,“ so Bäumler. „Gleichzeitig werden uns Brückenmodernisierungen noch einige Jahre beschäftigen. Die meisten Brücken wurden vor 1985 erbaut. Seitdem hat der Verkehr – vor allem der Schwerverkehr – deutlich zugenommen.“

Besondere Leistungen der Mitarbeiter

Nicht zuletzt stellte Bäumler die Leistung der Betriebsdienste heraus, welche selbst unter erschwerten Bedingungen durch Corona gut funktioniert hätten. „Daneben übernehmen die Kollegen weitere Aufgaben wie beispielsweise die Pflege der 173 Hektar Auswahlflächen“, sagte er. Der Personalratsvorsitzende Stefan Heumann sprach über die wichtigsten Themen, die die Mitarbeiter beschäftigen.