Verbraucherschutz Tipps für einen sicheren Online-Einkauf
Ware, die nicht geliefert wird, Fake-Shops, die es nicht gibt: Die Polizei Amberg verrät, wie man Internet-Betrüger entlarvt.

Amberg.Es ist ein Fall, der sich überall abspielen könnte: Ein 18-Jähriger aus Freudenberg ist erst kürzlich auf einen Fake-Shop hereingefallen. Wie die Polizei Amberg mitteilt, hatte er sich eine Xbox als nachträgliches Weihnachtsgeschenk für 420 Euro gekauft. Die Ware wurde nicht geliefert und unter den angegebenen Kontaktmöglichkeiten war niemand zu erreichen. Eine kurze Recherche im Internet hätte aber genügt, um den Betrüger zu enttarnen, teilt die Polizei mit: Auf ihrer Homepage warnt die Verbraucherzentrale vor dem besagten Fake-Shop. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den Raum Berlin, wo bereits wegen geleichgelagerten Fällen Ermittlungen geführt werden.
Um andere vor den Maschen der Internet-Betrüger zu schützen, gibt die Polizei Amberg Tipps:
- Keine Spontankäufe: Bevor Sie ein Produkt in den Warenkorb eines Online-Shops legen, sollten Sie den Preis des Produkts bei anderen Anbietern wie dem Händler vor Ort vergleichen. Betrüger locken ihre Opfer oftmals mit unwahrscheinlich niedrigen Preisen.
- Informieren Sie sich: Geben Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine ein, dadurch können Sie negative Erfahrungen anderer Kunden herausfinden. In vielen Selbsthilfeforen erfahren Sie ebenfalls, ob Ihr gewählter Online-Händler unseriöse Geschäftspraktiken anwendet.
- Verbraucherzentrale hilft: In der Regel führt auch ein Anruf bei einer Verbraucherzentrale zur gewünschten Information über einen Online-Händler.
- Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Getätigte Überweisungen können jedoch allenfalls kurzfristig rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden.
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