Ehrung
Vier Amberger Schulen erhalten Prädikat

Bildungseinrichtungen aus ganz Bayern wurde für ihr Engagement der Titel „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern" verliehen.

23.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:41 Uhr
v. l. : Kultusminister Prof. Michael Piazolo, stellv. Landesvorsitzende des VerbraucherService Bayern Eva Fuchs und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber anlässlich der Auszeichnung. −Foto: StMUV

Thorsten Glauber, bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Prof. Dr. Michael Piazolo, Staatsminister für Unterricht und Kultus sowie der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. ehren in diesem Jahr wieder Schulen aus ganz Bayern für ihr Engagement im Bereich Verbraucherbildung.

Darunter sind auch die Franz-Xaver-von-Schönwerth-Realschule Amberg, das Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium, die Realschule Amberg und die Luitpold-Mittelschule Amberg.

Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber würdigt den außergewöhnlichen Einsatz der Schulen in Corona-Zeiten: „Verbraucherbildung in der Schule schafft Wissen fürs Leben. Gerade die digitalen Herausforderungen haben durch den Lockdown eine ganz neue Bedeutung erlangt. Umso mehr freut es mich, dass so viele Schulen trotz der erschwerten Umstände mit großem Engagement und viel Kreativität tolle Aktionen umgesetzt haben, um ihre Schülerinnen und Schüler fit für den Konsumalltag zu machen.“

Im vergangenen Schuljahr konnten die Schulen aufgrund der Pandemie nur sehr erschwert an dem Programm „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ teilnehmen, und so verlängerten die Projektpartner den Zeitraum um das Schuljahr 2020/21. Jetzt werden 79 allgemeinbildende und berufliche Schulen als „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ausgezeichnet. Davon erhalten 19 Schulen die Sonderauszeichnung „Partnerschule Plus“, da sie das Thema Verbraucherbildung besonders nachhaltig und umfassend im Schulalltag verankert haben. 18 Teilnehmer freuen sich zusätzlich über ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro – ihre Beiträge beeindruckten die Jury in besonderem Maße, berichtet der Verbraucher-Service Bayern. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler befassten sich mit den Themen „Mein Geld, meine Daten – gut im Griff?“ sowie „Verpackungen – Müll, Werbung, Schutz?“ und reichten jeweils einen Medienbeitrag ein. Alternativ konnten die Teilnehmer eines der beiden Themen durch ein frei wählbares Thema mit Verbraucherbezug ersetzen. Eva Fuchs, stellvertretende Landesvorsitzende des VSB und Jurymitglied, beeindruckte die Qualität der Beiträge trotz aller Widrigkeiten: „In diesem Projektturnus war es für die Schulen aufgrund von Homeschooling und Wechselunterricht eine besondere Herausforderung die Projektthemen zu bearbeiten und Medienbeiträge zu erstellen. Ich bin begeistert, was für großartige Beiträge trotz dieser erschwerten Umstände eingereicht wurden“.

Kultusminister Michael Piazolo betont: „In Zeiten von Konsum und Kommerz kommt der Verbraucherbildung eine bedeutende Rolle zu. Unsere Schulen leisten beim Thema Verbraucherschutz wertvolle und wichtige Arbeit. Das zeigen nicht zuletzt die kreativen Wettbewerbsbeiträge, von denen ich sehr beeindruckt bin. Ich gratuliere allen Schulen herzlich zur Auszeichnung "Partnerschule Verbraucherbildung Bayern" und bedanke mich für das großartige Engagement.“ „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“, ist ein Projekt des Bayerischen Verbraucherschutzministeriums und des Bayerischen Kultusministeriums zusammen mit dem VerbraucherService Bayern. Es wird bereits seit dem Schuljahr 2015/16 an Schulen in ganz Bayern durchgeführt.