„Das ist geil!“
Von Bohlen angefeuert: Oberpfälzer Felix Gleixner (26) begeistert DSDS-Jury

15.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:01 Uhr
Seine Gitarre durfte er dann auf Anweisung von Dieter Bohlen doch nicht spielen, aber der Amberger Felix Gleixner begeisterte auch so mit seiner Stimme die DSDS-Jury und kam eine Runde weiter. −Foto: RTL/Stefan Gregorowius

Mit butterweicher Stimme und einem sympathischen Auftritt hat derAmberger Felix Gleixner(26) am Samstag die Jury der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ begeistert. Auch dank energischer Anfeuerung von Dieter Bohlen kam der Oberpfälzer eine Runde weiter in den Recall.



Felix Gleixner arbeitet als Lagerleiter, aber er hat gelernt, seine wahre Leidenschaft - die Musik - auszuleben. Früher habe er sich nur auf seine Arbeit konzentriert. „Ich bin dann am Ende mit Depressionen am Boden gelegen“, erzählt er in der Sendung vor seinem Auftritt. „Und da war dann der Punkt erreicht, wo ich gesagt hab: Hey, ich muss das ändern, ich muss Musik machen.“

Bohlen zwingt Felix zum Gitarre-Ablegen

Nach Auftritten bei Hochzeiten und anderer Veranstaltungen in seiner Heimat wagte er nun den Schritt auf die DSDS-Bühne. Für die Jurymitglieder Dieter Bohlen, Pietro Lombardi, Katja Krasavice und Leony - wie Felixeine gebürtige Oberpfälzerin- hatte Felix das Lied „Auf das, was da noch kommt“ von Lotte und Max Giesinger vorbereitet. Dafür hatte Felix extra eine Gitarre mitgebracht, doch nach nur wenigen Akkorden unterbrach ihn Dieter Bohlen schon: „Komm, wir machen einmal Playback.“

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Ganz ohne Gitarrenbegleitung, dafür mit viel Gefühl performte Felix seinen Song - und wurde immer wieder angefeuert von Dieter Bohlen („Und jetzt kämpfen!“), sodass der Amberger alles aus sich raus holte. Am Ende hagelte es Lob für den 26-Jährigen. „Halber Ton höher, du quälst dich, kriegst nen roten Kopf, aber das ist geil“, sagte Dieter Bohlen direkt nach Felix’ Auftritt. Pietro Lombardi fand auch die ruhige Art des Ambergers sympatisch: „Du passt sehr gut hier rein.“ Auch Katja Krasavice zeigte sich Beeindruckt von Felix’ Gesangstalent, konnte sich aber einen Seitenhieb auf sein buntes Hawaiihemd nicht verkneifen: „Natürlich bist du jetzt nicht der Stylischste, aber irgendwie bist du ’ne Type. Und du hast so was beruhigendes, ich feier das.“

Leony: „Wir Oberpfälzer müssen natürlich zusammenhalten“

Schließlich gab noch Sängerin Leony, die in Cham geboren wurde, ihr Urteil ab: „Du hast super viel Wärme in deiner Stimme, super gemacht !“ Mit dem Spruch „Wir Oberpfälzer müssen natürlich zusammenhalten“, schickte sie Felix Gleixner in den Recall und ihre Jurykollegen taten es ihr nach.

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Ein perplexer Felix konnte sein Glück zunächst gar nicht fassen: „Ich hatte mit allem gerechnet und lieber mal mit nichts, deswegen freu ich mich um so mehr“, rang er vor der Jury um Worte, als er sich seinen Recall-Zettel abholte. Erst als der 26-Jährige den Raum verließ, lässt er einen lauten Jubelschrei los. In einer Abschluss-Bemerkung wagte Dieter Bohlen noch eine Prognose über den Amberger: „Ich glaube, er kann weit kommen.“

TV-Quoten: Bohlen übertrifft Silbereisen bei DSDS-Rückkehr

Ein TV-Publikum von gut drei Millionen Menschen begleitete am Samstagabend die Rückkehr von Dieter Bohlen als Chefjuror von DSDS. Mit 3,05 Millionen (Marktanteil 11,5 Prozent) übertraf der „Pop-Titan“ die schwachen Zahlen seines Vorgängers Florian Silbereisen, der im vergangenen Jahr mit nur 2,65 Millionen (9,0 Prozent) bei DSDS gestartet war. Bei der werberelevanten Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen zogen Bohlen und seine Mitjuroren Pietro Lombardi, Katja Krasavice und Leony besonders: 1,15 Millionen (20,8 Prozent) schauten zu. Silbereisen war hier nur auf 0,89 Millionen (13,2 Prozent) gekommen.Wer die Sendung verpasst hat, kann siehier bei „RTL+“ anschauen.

− cav/dpa