Gesundheit
Aktion Grippeschutz startet wieder

Seit vielen Jahren bietet das Klinikum St. Marien Amberg mit Erfolg seinen Mitarbeitern die Schutzimpfung gegen Grippe an.

22.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:47 Uhr
Mit gutem Beispiel gehen Dr. Harald Hollnberger, Ärztlicher Direktor, sowie Betriebsärztin Barbara Cafuta und Pflegedirektorin Kerstin Wittmann voran. −Foto: Verena Uschold

Das Klinikum St. Marien Amberg ist bestrebt, die Impfquote der Grippeschutzimpfung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erhöhen. Aus diesem Grund bietet das Klinikum seit Jahren allen Mitarbeitern die Grippeschutzimpfung an. In den letzten Jahren wurden besondere Aktionen gestartet – mit großem Erfolg.

In diesem Herbst ist die Grippeschutzimpfung vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie besonders wichtig. Erwischt einen die echte Grippe, die Influenza, welche als Tröpfcheninfektion übertragen wird, kommt es zu schlagartig beginnendem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. „Die Grippewelle 2020/21 ist weltweit ausgefallen – die Coronavirus-Schutzmaßnahmen haben auch die Influenzaviren erfolgreich eingedämmt. Dadurch könnte unser Immunsystem in diesem Winter jedoch weniger gut auf die dann zirkulierenden Influenzaviren vorbereitet sein“, so ist es auf der Seite des Robert Koch Instituts zu lesen.

Das medizinische Personal hat ein besonders hohes Risiko sich anzustecken. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission eine jährliche Schutzimpfung für alle Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen. Das Klinikum St. Marien will auch in diesem Jahr die Impfquote gegen die Grippe erhöhen, und bot jetzt allen Mitarbeitern eine Impfung an. Um sowohl Mitarbeiter als auch Patienten zu schützen und die Ausbreitung in der Region zu reduzieren, berichtet das Klinikum. Der Ärztliche Direktor Dr. Harald Hollnberger und die Pflegedirektorin Kerstin Wittmann gingen bereits mit gutem Beispiel voran und hoffen damit ein Zeichen zu setzen, damit es auch in diesem Jahr zu einer regen Teilnahme an der Grippeschutzaktion kommt.

Betriebsärztin Barbara Cafuta ist ab sofort auf den Stationen vor Ort, um das Angebot der Grippeschutzimpfung besser in den klinischen Alltag zu integrieren. Übrigens können Corona- und Grippeschutzimpfung laut der Ständigen Impfkommission an einem Tag erfolgen. Voraussetzung sei, dass es sich bei dem Influenza-Vakzin um einen Totimpfstoff handele.