Corona
Impfung to go ab Samstag in Amberg

Beim Kaufland wird eine Pop-up-Impfstation aufgebaut, ab 4. August noch eine in der Rathausstraße. Termine sind nicht nötig.

30.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:30 Uhr
Ab 31. Juli ist unkompliziertes Impfen to go in Amberg möglich. −Foto: Sebastian Willnow/picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Seit 14. Juli können sich Menschen in den Impfzentren in Amberg und Sulzbach-Rosenberg kurzfristig und ohne Termin impfen lassen. Um den Zugang zur Impfung weiter zu vereinfachen, bieten der BRK-Kreisverband, die Stadt Amberg und der Landkreis Amberg-Sulzbach nun auch unkomplizierte „Impfungen to go“ an. Den Anfang macht eine Pop-up-Impfstation vor dem Kaufland am Amberger Bergsteig, die ab Samstag, 31. Juli, bis auf Weiteres täglich von Montag bis Samstag geöffnet sein wird. Impfungen sind von 9.30 bis 18 Uhr möglich, Termine müssen vorab nicht vereinbart werden, teilt das BRK mit.

Am 4. August eröffnet eine weitere Pop-up-Impfstation in der Rathausstraße 8 in der Amberger Innenstadt. Auch dort sind bis auf Weiteres von Montag bis Samstag von 9.30 bis 18 Uhr Impfungen ohne vorherige Terminvereinbarung möglich.

Der Leiter des Amberger Impfzentrums, Martin Ströhl, erklärt dazu: „Wir sind Kaufland und der Stadt Amberg sehr dankbar dafür, dass man uns unkompliziert und kurzfristig diese Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Unserer Einschätzung nach sind das die zwei besten Standorte, um möglichst viele noch unentschlossene Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.“ Die Impfung kann ab zwölf Jahren erfolgen, wobei bei Kindern und Jugendlichen von zwölf bis 15 Jahren ein Erziehungsberechtigter anwesend und einverstanden sein muss. Bei Kindern und Jugendlichen nehmen der Impfwillige, die Erziehungsberechtigten und der impfendende Arzt gemeinsam eine Risikobewertung vor. Nur wenn alle drei die Impfung übereinstimmend für sinnvoll erachten, wird sie durchgeführt. Für die Impfung ist ein gültiges Ausweisdokument notwendig. Ein Impfpass kann mitgebracht werden, wird aber nicht zwingend benötigt.

BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller ruft die bisher noch unentschlossenen Bürger zur Beteiligung auf: „Eine Impfung ohne große Vorausplanung nach dem Wocheneinkauf am Bergsteig oder beim Einkaufsbummel in der Innenstadt – einfacher kann es kaum noch werden. Gegen die vorherrschende Delta-Variante schützt nur eine vollständige Impfserie zuverlässig.“