Etwas, was sie auch Familien mit schwerstkranken Kindern ermöglichen wollen. „Wenn wir mit unserer Spende hier ein wenig unterstützen können und zumindest ein paar unbeschwerte Momente schenken können, dann hat es sich für uns bereits gelohnt“, wird Armin Stangl von der Gruppe Motorradtouren in einer Mitteilung des Klinikums St. Marien zitiert.
Mehr als 8400 Euro sind durch verschiedene Aktionen der Gruppe gesammelt worden. Dazu zählen der Erlös aus dem Verkauf von T-Shirts der Gruppe, Spenden von Gruppenmitgliedern oder organisierte Angebote wie Erste-Hilfe-Kurse oder Vorträge für Interessierte über Motorradreisen, bei denen ebenfalls Spenden gesammelt wurden. „Auch Firmen haben uns mit Sachspenden unterstützt, die wir dann online versteigert haben“, erzählt Armin Stangl.
„Wir nutzen solche Spendengelder sehr gerne, um gemeinsame Nachmittage für die betroffenen Familien zu organisieren“, freute sich Karin Borchers vom Kinderpalliativteam Ostbayern über die großzügige Spende. „Dabei entstehen oft sehr wertvolle Kontakte zwischen den Betroffenen, die sich hier austauschen können und verstanden fühlen.“ Das Kinderpalliativteam Ostbayern gibt es seit rund zwölf Jahren am Klinikum. Ein Team aus engagierten Mitarbeitern steht schwerstkranken Kindern und deren Familien in besonders schweren Zeiten rund um die Uhr zur Seite – und das im gewohnten und häuslichen Umfeld der Familien, heißt es in der Mitteilung weiter. Jede einzelne Spende hilft dem Team und den Familien, besondere Wünsche zu erfüllen, auch wichtige Hilfsmittel oder besondere Therapieformen können damit finanziert werden. Das Geld kommt immer zu 100 Prozent bei den Familien an. Im Schnitt sind es pro Jahr 70 bis 80 Patienten.
Weitere Informationen zum Kinderpalliativteam gibt es unter www.klinikum-amberg.de oder unter der Telefonnummer (0 96 21) 38 11 08.
