Barrierefreiheit
Bushaltestellen wurden neu gestaltet

Es ist ein Stück mehr für die Sicherheit der Menschen, die einen Bus in Anspruch nehmen müssen, so Bürgermeister Meidinger.

05.07.2021 | Stand 16.09.2023, 2:08 Uhr
Paul Böhm
Erich Meidinger, Patrick Strachotta (Fa. Englhard) Katrin Schißlbauer (RBO), Manfred Müller, Claudia Scharnagl (Seuss Ing.), Anna-Lena Braun (Gemeinde), Christina Drick (ZNAS) Roland Kiesecker (Seus Ing) −Foto: Paul Böhm

„Unsere drei Bushaltestellen wurden vollkommen neu gestaltet und nach sicherheits- und verkehrsrechtlichen Erfordernissen neu ausgerichtet ausgebaut und es ist ein Stück mehr für die Sicherheit derjenigen Menschen, die einen Bus in Anspruch nehmen müssen, sagte Bürgermeister Erich Meidinger. Ebermannsdorfer Bushaltestellen sind barrierefrei ausgebaut worden. Auch der Gemeinderat ist hinter der Entscheidung gestanden, dies für die Bürgerschaft zu machen. 224000 Euro hat die Gemeinde Ebermannsdorf dafür ausgegeben. „Ebermannsdorf ist barrierefrei“ - zumindest was die Bushaltestellen im Ortsbereich anbelangt. In den vergangenen Tagen hat Bürgermeister Erich Meidinger offiziell zwei Bushaltestellen im Bereich der Hauptstraße und eine an der Abzweigung in die Dientzenhofer Straße für die Nutzung freigegeben.

Er bedankte sich bei allen, die sowohl beim Ausbau der Haltestellen beteiligt waren, als auch den Geldgebern, die für die Mit-Finanzierung ihren Geldbeutel geöffnet haben. „Hier ist gute Arbeit für unsere Mitbürger geleistet worden, die täglich mit dem Bus unterwegs sind“. Mit leicht angehobenen und farblich abgesetzten Bordsteinen wurde eine nahezu höhengleiche Einstiegsstelle an allen drei Bushaltestellen geschaffen. Die Unterstellhäuschen sind einladend und hell gestaltet, wenn man einmal einen Wetterschutz in Anspruch nehmen muss. Ergänzend wurden auch taktische Leitstreifen für blinde und sehbehinderte Menschen eingebaut, sagte Bürgermeister Erich Meidinger zum barrierefreien Ausbau. Die Gesamtkosten für den Ausbau der drei Bushaltestellen, zwei an der Hauptstraße und eine an der Dientzenhofer Straße, haben sich auf 224000 Euro belaufen. Wie die Leiterin des Zweckverbandes Nahverkehr Amberg-Sulzbach Christina Drick sagte, wurde der Umbau der drei Bushaltestellen mit insgesamt 15000 Euro unterstützt ihres Hauses gefördert.

Vonseiten der Regierung bekommt die Gemeinde Ebermannsdorf 55 Prozent der förderfähigen Kosten in Höhe von 114000 Euro für einen barrierefreien Ausbau der Haltestellen zuerkannt. Der Eigenanteil der Gemeinde Ebermannsdorf liegt rund 110000 Euro, sagte Bürgermeister Erich Meidinger. Die Bauzeit war von Mitte März bis Ende April gewesen. Für die Bau ausführende Firma Englhard bedankte sich Bauleiter Patrick Strachotta bei der Gemeinde Ebermannsdorf für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem gemeindlichen Bauhof und der Verwaltung. Kathrin Schißlbauer von Regionalbus Ostbayern aus Amberg (RBO) freut sich, dass weitere drei Bushaltestellen mit einem barrierefreien Ausbau im Amberger Bereich dazugekommen sind. Eine stets unfallfreie Fahrt wünschte die Geschäftsführerin des Ingenieurbüros Seuß-Ingenieure GmbH aus Amberg Claudia Scharnagl. Wie man bei der Freigabe der drei Bushaltestelle hörte, appellieren die Busfahrer der RBO, die täglich mehrmals die Haltestellen anfahren, an die Parkmoral der anderen Verkehrsteilnehmer in unmittelbarer Nähe der Bushaltestellen. (abp)