Verstorben ist im Alter von 88 Jahren der weithin bekannte und leidenschaftliche Zitherspieler Otto Stangl. Eine große Zahl von Gläubigen gab ihm am vergangenen Samstag auf dem Friedhof in Kronstetten, nahe Schwandorf, das letzte Geleit. Geboren wurde Stangl 1933 im Landkreis Cham, aufgewachsen ist er als Jüngster in einer großen Familie an verschiedenen Orten in der Oberpfalz, weil sein Vater beruflich Schrankenwärter bei der Bahn war, erinnerte Pater Francis, der Seelsorger von der Pfarrei Kreuzberg. Dann wohnte Stangl gut 70 Jahre mit seiner Familie im Schwandorfer Stadtteil Kronstetten. Seine Gattin Frieda ehelichte er 1952. Fünf Kinder sowie elf Enkel schätzten ihn sehr.
Den Schützen und der Feuerwehr Kronstetten war Stangl als Mitglied ebenso verbunden wie dem Pittersberger Singkreis. Die drei Vorsitzenden sagten ihm am Grabe Vergelt’s Gott und stellten Blumenschalen an seine letzte Ruhestätte.
Die Zither war der Lebensbegleiter des Verstorbenen. Mit seinem Instrument sowie Gattin Frieda an der Seite und mit Gesang unterstützte er zusammen mit dem Singkreis auch mehr als 30 Jahre lang die Seniorenarbeit am Pittersberg. Eine dauerhafte, gute Freundschaft sei auf diese Weise entstanden, so Michael Götz bei weiteren Worten des Dankes. (smg)