Feiern bei hohen Temperaturen
Ensdorf: Großer Andrang trotz großer Hitze bei der Kirwa

28.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:14 Uhr
Das Aufstellen des 34 Meter hohen Kirwabaums war ein zweistündiger Kraftakt . −Foto: Hans Babl

34 Kirwaleute, ein 34-Meter-Baum und eine Temperatur von etwa 34 Grad: Die diesjährige Jakobi-Kirwa in Ensdorf war ein Fest der Superlative. Trotz der großen Hitze und der Gewitter am Kirwamontag war an allen drei Festtagen ein großer Besucherandrang zu verzeichnen, heißt es in einer Pressemeldung der Veranstalter.

Die Freiwillige Feuerwehr Ensdorf und die 17 Kirwapaare servierten bereits zumAufstellen des Kirwabaumesam Samstag Bratwürste und frische, selbstgemachte Kirwaküchel. Knapp zwei Stunden brauchten die Kirwaburschen und ihre Helfer, um den Kirwabaum am Festplatz aufzustellen. 34 Meter ragt der Baum in die Höhe. Das wurde beim Festabend mit den „Gaudizipfeln“ gefeiert. Der Kirwasonntag startete mit einem Festgottesdienst zu Ehren des Namenspatrons der Klosterkirche, dem heiligen Jakobus. Im Anschluss luden die Veranstalter zu einem Frühschoppen im Festzelt, der von der Blaskapelle Ensdorf musikalisch umrahmt wurde. Mittags wurden Schweinebraten und Knödel serviert, der Nachmittag wurde dann mit Kaffee und Kuchen versüßt.

Neues Oberkirwapaar wurde ermittelt

Trotz Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke war der Festplatz gut besucht, stand doch das traditionelle Austanzen des Baumes auf dem Programm. Neben bayerischen Tänzen hatten die 17 Kirwapaare auch Gstanzl vorbereitet. Auch ein neues Oberkirwapaar wurde ermittelt. Magdalena Wein und Paul Göldner übernahmen das Kommando bis zur Kirwa im kommenden Jahr. Im Anschluss spielte „Saba z´dreckad“ zünftig im Zelt auf.

Am Montagnachmittag stand dann der traditionelle Seniorennachmittag mit Musik auf dem Programm. Dazu lud die Gemeinde Ensdorf mit Unterstützung des BRK Seniorenheimes in Ensdorf alle Gemeindebürger über 65 zu Kaffee und Kuchen ein. Zum großen Kirwafinale am Abend spielte dann die überregional bekannte Band „Grögötz Weißbir“ im Festzelt auf. Dort wurde dann auch der Kirwabaum verlost. Die Gewinnerin gab ihn zur Versteigerung an die Kirwaleute zurück. Knapp 900 Euro kamen dadurch für den Baum zusammen.