Kirche
Seelsorge neu geregelt

Ensdorf, Rieden und Vilshofen bilden künftig eine Pfarreiengemeinschaft, die Pater Niemczewski betreut.

12.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:35 Uhr
Der Salesianerpater Slawomir Niemczewski, derzeit Pfarrer von Ensdorf, wird sich um die neue Pfarreiengemeinschaft Ensdorf-Rieden-Vilshofen kümmern. −Foto: Hans Babl/Hans Babl

Die Seelsorge in den katholischen Pfarreien Ensdorf, Rieden und Vilshofen wird ab 1. September 2021 neu geregelt: Riedens Pfarrer Gottfried Schubach teilte mit, dass Pater Slawomir Niemczewski von den Salesianern Don Bosco, der derzeit Pfarrer von Ensdorf ist, die neue Pfarreiengemeinschaft betreuen und damit eine zusätzliche und größere Aufgabe übernehmen wird. Diese Neuregelung ergab sich aus der Tatsache, dass Schubach als derzeitiger Pfarrer von Rieden und für Vilshofen ab September Pfarrer in Weiden für die Pfarreien Herz Jesu und St. Johannes wird.

Grundlage für diese Neuregelung, so das Bischöfliche Ordinariat, sei die sogenannte Pastorale Planung aus dem Jahr 2000, die die Leitlinien für die künftige Seelsorgestruktur in der Diözese bildet. Der Sitz des zuständigen Pfarrers und des Pfarramtes wurde damals Ensdorf zugesprochen.

In den vergangenen Wochen wurde nach Angaben Schubachs versucht, für die künftige Pfarreiengemeinschaft einen zusätzlichen Salesianerpater als Pfarrvikar zu bekommen. Leider, so die kirchliche Behörde, war dies nicht möglich. Dafür, so das Bischöfliche Ordinariat, werde Salesianerpater Niemczewski zur Unterstützung der Seelsorge ein Pfarrvikar aus der Weltkirche beigestellt. Auf diese Weise werde die neue Pfarreiengemeinschaft weiterhin mit zwei Priestern versorgt sein. Es ist Pater Bijilal Thomas V.C., der aus Indien stammt und zum Orden der Vinzentiner gehört. Pater Bijilal Thomas wird aber nicht in Rieden, sondern im Kloster Ensdorf wohnen. Derzeit ist er in Dingolfing in der Pfarrei St. Josef eingesetzt.

Pfarrer Schubach bat in seiner Mitteilung alle Gläubige, den kommenden Weg des Zusammenfindens gemeinsam und mit offenem Herzen zu gehen und Pater Niemczewski und Pater Bijilal Thomas nach Kräften zu unterstützen. Für alle drei Pfarreien bedeute dies einen Einschnitt, der einiges an Umstellungen und Veränderungen erfordern wird und viel Verständnis, guten Willen und tatkräftige Hilfe der Gläubigen erfordert.