Amberg
Hockermühlbad: Das Ende der Freibadsaison

Das Ende der Hockermühlbad Freibadesaison 2020 unter besonderen „Corona“-Umständen naht.

25.09.2020 | Stand 16.09.2023, 4:33 Uhr
Marga Ehbauer nutzt das „Hocko“ seit 62 Jahren und war froh über die Öffnung heuer. −Foto: Karoline Gajeck-Scheuck/Karoline Gajeck-Scheuck

Am 27. September um 18 Uhr schließen sich die Tore im Hockermühlbad bis zum nächsten Start voraussichtlich am 1. Mai 2021, heißt es in einer Pressemitteilung.

Rund 68 000 Badegäste haben im Jahr 2020 bis Ende September 2020, trotz aller corona-bedingten Einschränkungen das Hockermühlbad genossen. Als Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 109 000 und im „Supersommer 2018“ sogar 137 000 Badegäste.

Obwohl viele (Frei)Bäder im Jahr 2019 geschlossen blieben, „haben die Stadtwerke Amberg mit der Öffnung des Hockermühlbades Verantwortung im Bereich der Daseinsvorsorge und der Förderung der Lebensqualität in Amberg und der Region übernommen“. Aufgrund der Corona-Bedingungen, die unter anderem einen erhöhten Personaleinsatz erfordern, ergibt sich für den Betrieb des Hockermühlbades in dieser Freibadesaison – im Vergleich zu 2019 – ein höheres Defizit, in Höhe von circa 110 000 Euro.

Durch die Corona-Pandemie gab es in diesem Jahr einen verspäteten Start am 11. Juni. Ab dem 3. Juli 2020 konnten dann die Maßnahmen schon mehr gelockert werden. Täglicher „Hocko“-Badegast ist Marga Ehbauer: „Seit dem 3. Lebensjahr – da bin ich auf dem Fahrrad meiner Mama mitgenommen worden – bin ich im Hocko. Das war vor 62 Jahren. Ich bin sehr froh gewesen, dass das Hocko am 11. Juni 2020 öffnete und bin seitdem wieder täglich, bei schlechtem Wetter drei Stunden und bei gutem Wetter zwei Stunden im Wasser. An schönen Tagen lege ich mich auch gern in die Sonne.“ Das Fazit der Stadtwerke: „Die meisten Gäste waren begeistert, wie die notwendigen Corona-Maßnahmen von den Stadtwerken Amberg umgesetzt wurden.“