Projekt
Markt Hohenburg will Ortskern sanieren

Architektin Petra Hofmann stellt ein Denkmalschutzkonzept vor. Eine Gestaltungsfibel soll als Richtlinie dienen.

13.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:11 Uhr
Paul Böhm
Der Marktgemeinderat beschloss die Erstellung einer Gestaltungsfibel für den Innenbereich von Hohenburg. −Foto: Paul Böhm

Ein kommunales Denkmalschutzkonzept und die Ausarbeitung einer Gestaltungsfibel werden im Marktgemeinderat als Lösungsansatz für die Ortskernsanierung gehandelt. Langfristig gesehen will der Markt die Sanierung des historischen Zentrums angehen. Ein Problem sind die dortigen hohen Leerstandsquoten. Doch bevor es so weit ist, wird man sich zuerst mit der Ausarbeitung eines kommunalen Denkmalschutzkonzeptes befassen. Dazu gehören die Häuser im Ortskern, dazu gehören aber auch die denkmalgerechte Ausrichtung der öffentlichen Plätze. Wie die beauftragte Architektin Petra Hofmann bei der Entwurfsvorstellung sagte, wurde bereits 2017 eine Bestandsaufnahme für den Ortskern von Hohenburg in Auftrag gegeben.

Zudem soll jetzt der Handlungsbedarf mit weiterführenden Empfehlungen erarbeitet werden. Daraus gilt es, eine Gestaltungsfibel zu entwickeln, wie das Erscheinungsbild des Marktplatzbereiches angegangen werden kann. Die Marktgemeinderatsmitglieder in Hohenburg waren sich in der jüngsten Sitzung einig, dass eine Gestaltungsfibel als Richtlinie dienen soll. Eine begleitende Satzung soll es jedoch nicht geben. Dem Lenkungsausschuss sollen die Mitglieder des Bauausschusses angehören. Bürgermeister Florian Junkes sagte, dass es unumgänglich sei, das historische Erbe Hohenburgs zu bewahren und an künftige Generationen weiterzugeben. (abp)