Die Mendorferbucher Straße im Ortsbereich von Hohenburg, von der oberen Lauterachbrücke bis zur Martinshöhe/Abzweigung nach Lammerthal, ist frei befahrbar. Derzeit wird die Baustelle aufgeräumt und in diesem Jahr soll Schluss sein. Kleinere Arbeiten am Rande werden jedoch weiterlaufen. Wie Bürgermeister Florian Junkes und Hubert Englhard von der Geschäftsleitung der Bau ausführenden Firma sagte, hat man die zeitliche Rahmenplanung einhalten können. Nachdem in den vergangenen Tagen die Asphaltdeckschicht auf der gesamten Länge aufgebracht worden ist, hat man jetzt die Straße für den allgemeinen Durchgangsverkehr freibeben können. Mit dem Bau der oberen Lauterachbrücke durch das Straßenbauamt Amberg-Sulzbach und den Ausbau der Mendorferbucher Straße vonseiten des Marktes Hohenburg hat es heuer zwei große Baustellen in Hohenburg gegeben.
Der Baubeginn für den Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße war im März dieses Jahres angelaufen. Erneuert wurde das Kanalnetz im Trennsystem, bestehend aus dem Mischwasserkanal auf 200 Meter Länge und aus einem Regenwasserkanal auf 950 Metern Länge. Zudem wurde die Wasserleitung in der Mendorferbucher Straße saniert und die Straße mit Breitbandanschlussmöglichkeiten erstellt. Die Straße verfügt über einen durchgehenden Gehweg auf der gesamten Länge. Wie Bauleiter Michael Weizer von der Bau ausführenden Firma Englhard sagte, sind etwa 1500 Tonnen Asphalttragschicht und 700 Tonnen Asphaltdeckschicht eingebaut worden. Im nächsten Jahr folgt die Sanierung der restlichen drei Kilometer der Gemeindeverbindungsstraße in Richtung Thonhausen. Wie Bürgermeister Florian Junkes sagte, sei der Kanalausbau zum Ableiten des Oberflächenwassers vom Schleicherberg her notwendig gewesen, um die Kläranlage mit Oberflächenwasser zu entlasten. Dazu kommen der Austausch der Trinkwasserleitungen und die Verlegung von Strom- und Fernmeldeleitungen, Pflasterarbeiten und der Straßenaufbau.
In einem weiteren Bauabschnitt wird im Jahr 2022 von der Abzweigung nach Lammerthal und Mendorferbuch bis zur Abzweigung des Feldweges nach Darsberg hinter Berghausen der Regenwasserkanal nachbessert werden. Dazu kommen Pflasterer-Arbeiten, Kabelbauarbeiten und der Straßenausbau. Der dritte Bauabschnitt von der Abzweigung des Feldweges nach Darsberg reicht bis zur Gemeindegrenze bei Ödallertshof. „Diese Bauarbeiten sind im Jahr 2022 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 3,7 Millionen Euro. Zuschüsse sind den Hohenburgern zwischen 75 und 80 Prozent der förderfähigen Kosten nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zugesagt. Gutes Auskommen mit den Anliegern! Sowohl Bürgermeister Florian Junkes als auch Bauleiter Michael Weizer bedankten sich bei den Anliegern für das Entgegenkommen und die Hinnahme von Lärm und Staubentwicklung während der Bauzeit. (abp)
