Unfallursache unklar
Bergwacht rettet abgestürzten Regensburger am Lauterachfells bei Kastl

04.10.2022 | Stand 15.09.2023, 3:27 Uhr
Mit einer Gebirgstrage und unter Seilsicherung konnten die Rettungskräfte den verletzten Mann aus dem unwegsamen Gelände bergen. −Foto: Bergwacht Amberg

Einsatzkräfte waren am Montag am Lauterachfells bei Kastl gefordert. Ein Kletterer aus Regensburg war dort abgestürzt. Jetzt ermittelt die Polizei.



Der Lauterachfels ist ein beliebter und gut frequentierter Kletterfels im Lauterachtal südlich von Kastl. Gegen 17 Uhr ging am Tag der Deutschen Einheit in der Integrierten Leitstelle Amberg ein Notruf ein, dass hier ein Kletterer aus etwa drei Metern Höhe abgestürzt sei.

Die Integrierte Leitstelle (ILS) alarmierte daraufhin die Bergwachten Amberg und Sulzbach-Rosenberg, den Rettungsdienst sowie die Feuerwehren aus Kastl und Ursensollen zur Rettung des Kletterers. Das teilt die Bergwacht in einem Pressebericht mit. Während Rettungsdienst und Notarzt den 49-Jährigen aus Regensburg versorgten, bereiteten die Bergwachtkräfte mit Unterstützung der Feuerwehr die Rettung aus dem unwegsamen Gelände vor.

Mithilfe einer speziellen Gebirgstrage und unter Seilsicherung wurde der Patient zum bereitstehenden Rettungswagen gebracht, der anschließend den Weitertransport in ein Krankenhaus übernahm. Die Unfallursache ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Der Landkreis Amberg-Sulzbach ist Teil des weltweit bekannten Klettergebiets Frankenjura. Etwa 200 regelmäßig genutzte Kletterfelsen gibt es allein im Landkreis Amberg-Sulzbach, heißt es in der Pressemitteilung der Bergwacht weiter.