Ebermannsdorf/Pittersberg
Kinder räumen Müll von „Saubärn“ weg

Mit einem Oldtimer-Geräteträger wurde der Müll zusammengekarrt und auf Kosten der Pitterberger Umweltgemeinschaft entsorgt.

14.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:18 Uhr
Michael Götz
Einige der Helfer beim Ramadama am Pittersberg: Rosmarie Götz, Ben Schneider, seine Mutter Lavinia Schneider auf dem Schlepper, Noah Klos und Celina Rusny (von links) −Foto: Michael Götz

Einen wunderschönen Frühlingstag mit einer Tagestemperatur von 24 Grad Celsius erwischte die Gemeinschaft für Schöpfung, Umwelt und Kultur für ihre Aktion Ramadama 2021. Corona konnte dem Ganzen nichts anhaben, denn Disziplin sowie Abstände und andere Hygenieregeln wurden eingehalten und das stets an der frischen Luft. Viel weggeworfenes Plastik sowie Restmüll der verschiedensten Art wurde entlang von Wegen und Straßen gesammelt, außerdem Flaschen und Zigarettenschachteln.

Alljährlich komme da viel zusammen, so Organisator Michael Götz, obwohl Naturfreunde das ganze Jahr über beim Spazierengehen Müll aufheben und entsorgen. Dazu gehöre auch Margit Raß mit Jagdhund Bella, die fast täglich mit großer Tüte unterwegs ist, wie sie selbst immer wieder erzählt.

Und auch die diesjährigen Ramadama-Teilnehmer waren wieder sehr fleißig. Sammel-Schwerpunkte wurden gebildet, wie zum Beispiel vom Vereinszentrum ausgehend über das Schweinzer-Kreuz und den Pfennigweg, hinunter bis ins Wiegental, zum anderen entlang der Gemeindestraße bis an den Fuß des Arlinger Berges mit „internationalem Rastplatz“ sowie entlang der B 85, bis hin zum „Sautreiber-Marterl“ von 1868. Die Kinder wunderten sich dabei immer wieder über die Leute, wie gedankenlos manche Leute mit der Natur umgehen. Da konnte man sogar von den Jüngsten schon ab und zu hören: „Solche Saubärn!“ Mit einem Oldtimer-Fendt-Geräteträger wurde der Müll zusammengekarrt und auf Vereinskosten entsorgt. (smg)