Seit 2013 findet in der Stadtgalerie Alte Feuerwache immer im Frühjahr die Gruppenausstellung der im Vorjahr gewählten Preisträgerinnen und Preisträger des SPARDA-Bank-Kunstpreises Amberg statt. Normalerweise, denn diesmal war die Umsetzung der Ausstellung zu Jahresbeginn aufgrund des Lockdowns leider nicht möglich. Die Entscheidung für eine Verschiebung der Gruppenschau in das kommende Jahr wurde einvernehmlich gefällt, doch bis dahin ist noch viel Zeit.
Gemeinsam wurde mit den aktuellen Kunstpreisträgerinnen Ann-Kathrin Müller (1. Preis), Julia Himmelhuber, Margarita Strena-Schirch und Maria Salmanian (jeweils 2. Preis) ein spannendes und kollaboratives Experiment ausgearbeitet, das die Monate bis zur Ausstellung im Frühjahr 2022 nicht nur überbrückt, sondern auf individuelle Weise begleitet.
#Kunstpost lautet der Titel des Projekts, bei dem die jungen Künstlerinnen in einen intensiven und auch für sie neuen Austausch miteinander treten. Sie nutzen dabei das altbewährte Medium des Briefs, um gemeinsam neue Wege des künstlerischen Dialogs zu finden, sich gegenseitig zu inspirieren und zu motivieren.
#Kunstpost ist wörtlich zu nehmen
Der Begriff der Kunstpost bzw. des Künstlerbriefs ist dabei wörtlich zu nehmen, denn die Anregungen für künstlerische Experimente und Fragen senden sich die vier Preisträgerinnen per Post zu. In manchem Brief befindet sich sogar ein kleines Kunstwerk, das der jeweils anderen Kollegin als Anknüpfung für weitere Auseinandersetzungen dient.
Was schlussendlich daraus entsteht, kann in den weiteren Beiträgen des Formats, sogenannten „Posts“, auf dem Instagram-Kanal @stadtgalerie.alte.feuerwache der Amberger Stadtgalerie verfolgt werden. Bis zum 21. Mai stellen sich die Preisträgerinnen vorerst jede Woche vor, danach geht das Format in einen zweiwöchigen Rhythmus über. Immer freitags gibt es Neues von den Kunstpreisträgerinnen 2020 zu erfahren. Der erste Post ist bereits am 23. April online gegangen. Die Übergabe des Kunstpreises ist für die kommenden Sommermonate geplant.
