Lokalpolitik
Josef Weinfurtner bleibt CSU-Chef

Ortsverband Rieden-Vilshofen freut sich über den Erfolg bei der Kommunalwahl. Gewinnen will man mehr Frauen und junge Leute.

02.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:41 Uhr
Paul Böhm
Sie leiten in den nächsten drei Jahren die Geschicke des CSU Ortsverbandes Rieden-Vilshofen, rechts Vorsitzender Josef Weinfurtner, links Bürgermeister Erwin Geitner. −Foto: Paul Böhm

Über ein erfolgreiches Jahr berichtete der Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Rieden-Vilshofen, Josef Weinfurtner. Ziel bei der letzten Kommunalwahl sei gewesen, die Hälfte aller Wähler für die CSU zu gewinnen. „Bei der Wahl haben 55 Prozent der stimmberechtigten Bürgerschaft den Kandidaten der CSU-Liste ihr Vertrauen ausgesprochen“, sagte Weinfurtner. „Wir haben acht Sitze im Marktgemeinderat erreicht, einen mehr als bei der Wahl 2014.“ Mit 77,5 Prozent habe der CSU-Bürgermeisterkandidat Erwin Geitner ein tolles Ergebnis eingefahren. Wie Weinfurtner sagte, habe die CSU in der Gemeinde immer versucht, auf die Belange der Bürgerschaft einzugehen. „Wir haben uns auch als Sprachrohr der Bürgerschaft gesehen.“ Nicht zuletzt sei dieses Wahlergebnis auch dem Einsatz der 28 Kandidatinnen und Kandidaten der CSU-Liste zuzuschreiben.

Weinfurtner versicherte, auch künftig werde sich der Ortsverband gesellschaftspolitisch engagieren. Und er betonte: „Unser Ziel ist es, die Frauenquote zu erhöhen und junge Leute zu gewinnen.“ Gefreut hat man sich, dass Susanne Hierl als Nachfolgerin von Alois Karl den Sprung in den Bundestag geschafft hat.

Über die Finanzen des Ortsverbandes informierte Georg Geck. 77 Mitglieder gehören dem CSU-Ortsverband an. Verstorben ist seit der letzten Jahreshauptversammlung Franz Piller. Wie JU-Vorsitzender Philipp Haas sagte, zähle der JU-Ortsverband Rieden-Vilshofen mittlerweile 32 Mitglieder.

Gut im Plan liegt der Markt Rieden mit der Sanierung des Freibades. „Der scheidende Bundestagsabgeordnete Alois Karl und MdL Dr. Harald Schwartz haben uns bei der Freibadsanierung großen Rückhalt gegeben", so der Vorsitzende weiter. Wichtig sei für die CSU weiterhin der Erfahrungsaustausch im südlichen Landkreis mit den Gemeinden Kümmersbruck, Ebermannsdorf, Ensdorf, Schmidmühlen und Hohenburg.

Wie Bürgermeister Erwin Geitner informierte, sind in den letzten Wochen die Wasserbecken fertig erstellt worden. Der nächste Schritt sei das Montieren der Beckenböden. Gut in der Zeit sei man auch mit der Montage der neuen Schwimmbadtechnik.

Ein großes Thema ist derzeit in der Gemeinde die Erneuerung der Wasserleitung. Im Jahr 2020 wurde der Abschnitt Ziegelweg und Taubenbacher Straße saniert. Derzeit laufen die Arbeiten im ersten Bauabschnitt in der Bahnhofstraße in Vilshofen. Die Kosten liegen bei etwa 400.000 Euro. Im nächsten Jahr steht in Vilshofen der zweite Bauabschnitt der Wasserleitungssanierung an.

Die Neuwahl der Vorstandschaft brachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Josef Weinfurtner; Stellvertreter: Gotthard Färber, Erwin Geitner und Erika Müllner; Schriftführer: Erich Kiener; Schatzmeister und Digitalbeauftragter: Georg Geck; Kassenprüfer: Johann Weigert und Andreas Weinfurtner; Ortsgeschäftsführer: Johann Szegda; Beisitzer: Rainer Salbeck, Markus Jaintzyk, Angelika Wolf, Dennis Koller, Thomas Hollweck, Rainer Weis, Josef Kummer, Steffi Igl und Sven Ränker; Delegierte: Erwin Geitner, Josef Weinfurtner, Johann Szegda, Rainer Weis und Georg Geck; Ersatzdelegierte: Jürgen Färber, Leo Pongratz, Andreas Weinfurtner, Erika Müllner und Angelika Wolf. (abp)