Sie bezeichnen die Pflanzenkohle als das zukünftige „Schwarze Gold der modernen Landwirtschaft“. Wie Pflanzenkohle in der landwirtschaftlichen Praxis eingesetzt werden kann und welchen Nutzen sie dabei auch für den Klimaschutz hat, war für die Exkursionsteilnehmer aus den Reihen des CSU-Ortsverbands Rieden-Vilshofen um Bürgermeister Erwin Geitner der Dreh- und Angelpunkt rund um die Pflanzenkohleproduktion auf dem Betriebsgelände in der Schwandorfer Straße.
Die Teilnehmer interessierten sich sehr für die praktische Anwendung in der Landwirtschaft, für rechtliche und politische Rahmenbedingungen und für die Chancen für den Klimaschutz. „Diese ergeben sich daraus, dass durch die Herstellung von Pflanzenkohle der Atmosphäre CO2 entzogen und für lange Zeit gespeichert wird“, informierte der Prokurist des Unternehmens Michael Wiederer.
Wie die Exkursionsteilnehmer erfuhren, wurde kürzlich in der Schweiz ein ähnliches landwirtschaftliches Pflanzenkohle-Projekt mit dem Agro-Preis 2019 ausgezeichnet. Wie Pflanzenkohle eingesetzt werden kann, um Hofdünger zu gutem Kompost und Bodenverbesserer aufzubereiten, erfuhren die Teilnehmer von Geschäftsführer Gerhard Büttner. „Die Pflanzenkohle hat besonderes Potenzial in Zeiten fortschreitenden Klimawandels.“ Wie Bürgermeister Erwin Geitner sagte, ist die Betriebsansiedlung von Carbon Cycle in der Gemeinde Rieden auch ein Faktor als innovativer Standort für die künftige Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen. (abp)