Heirat
Hochzeitsmesse, die bezaubert

Das Fest gilt es zu komponieren, und da ist die Veranstaltung im Hammerschlossstodl in Schmidmühlen der richtige Ideengeber.

22.09.2019 | Stand 16.09.2023, 5:20 Uhr

Die Brautmodenschau im Hammerschlosssaal ist ein absolutes Highlight in Sachen Hochzeitmesse, links die Moderatorin Sandra Haller. Fotos: Paul Böhm

Am Sonntag, 29. September, heißt es ab 11 Uhr im Hammerschlossstodl in Schmidmühlen „Kommen-Staunen-Träumen-Planen“. Der Schlossstodl und das Hammerschloss stehen einmal mehr mit der Hochzeitsmesse im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. Der schönste Tag im Leben zweier Menschen soll zauberhaft und harmonisch bis aufs I-Tüpfelchen ablaufen. So muss die Hochzeit bis ins kleinste Detail geplant sein.

Damit die Organisation leichter von der Hand geht, haben Ulrike Grabs und Sandra Haller für ihre Hochzeitsmesse eine breite Auswahl von Hochzeitsprofis in den Schlossstodl eingeladen. Es ist sozusagen eine Gewerbeschau vieler Dienstleister ,die in Sachen Hochzeitsorganisation aus verschiedensten Bereichen ihr Know-how einbringen.

Eine lange To-do-Liste

Hochzeitsmessen sind emotionale Leuchttürme in der heutigen Zeit geblieben – denn dieser schönste Tag im Leben soll nicht nur einfach zusammengestellt werden. Da will man sich gerne der Profis bedienen! Das Hochzeitsfest gilt es zu komponieren und da ist die Hochzeitsmesse genau der richtige Ideengeber dafür. Die To-do-Liste eines Brautpaares ist lang. Die Location muss passen, Brautkleid, Blumen, Musik und natürlich das Essen müssen stimmig und passend von A bis Z sein. Viele weitere Punkte umfassen die Vorbereitungen, die gemeinsam vom Brautpaar zu planen sind.

Hilfestellungen verspricht die Hochzeitsmesse im Hammerschloss-Stodl in Schmidmühlen, wenn es um die gediegene Komposition dieses Tages geht. Unter dem Motto „Hochzeitsträume“ wird dort von insgesamt 32 Ausstellern alles rund um die Traumhochzeit präsentiert. Das Konzept der Organisatoren Ulrike Grabs und Sandra Haller von Ulrikes Blumenpavillon aus Kümmersbruck kommt beim Publikum, aber auch bei den Experten sehr gut an. Und seit ihrer ersten Messe im Jahr 2016 hat sich die Zahl der Aussteller mehr als verdoppelt.

„Meiner Mutter und mir ist es bei unseren Messen stets wichtig, dass eine herzliche, persönliche und gewinnende Atmosphäre über der Hochzeitsmesse schwebt“, fasst Sandra Haller zusammen. Denn viele Details zeichnen letztendlich das Traumbild, das die Hochzeitsexperten mit ihren Beiträgen und Angeboten zusammenstellen. „Da erkennt man letztendlich das geschickte Händchen und die perfekte Organisation für diesen vielfach lange geplanten Tag“, sagt Sandra Haller. „Bei unserer Hochzeitsmesse findet man alles kompakt unter einem Dach“.

Folgende Hochzeitprofis stellen im Schlossstodl aus: Ulrikes Blumenpavillon; die Brautgalerie aus Neustadt/ Waldnaab; das Herrenhaus Engelhardt und Walter; Salon Christl Flierl; Digital Scharl; Juwelier Maier; Kosmetikstudio Rosi; die fabelhafte Welt der Torten; Bavaria Cocktails; Fotodesign Stöcklein; Original London Taxi; Creativ Anita; Eventbox Oberpfalz; partybus-bavaria; Lombagine; die Goldschmiede Carola Förster; Foto SE; ballonReich; Eventz 4 Kidz by Trend Creativ; Heidi Reil Hochzeitssängerin; Silvias Kosmetikstudio; anders&zimmermann die Goldschmiede; Tanzschule Schwandner; Bavaria Fotobox; Make-up by Malja; herstück-design; Sandra Wiesmann Make-up & Hairstylistin; MG Fotografie; On Stage Eventtechnik; 1. Maxhütter Fischladen; www.earlybirds-band.de; Markt Schmidmühlen.

In der Chronik geblättert

Himmlisch heiraten und Feste feiern im Schlossstodl gibt es erst seit Mitte vergangenen Jahres. Bis es aber soweit war, ist viel Wasser die Lauterach hinuntergeflossen. Die Vergangenheit war über das Gebäude oft kontrovers diskutiert worden, bis hin zum „Plattmachen“ des Stodls. Das im 17. Jahrhundert errichtete Nebengebäude des Hammerschlosses in Schmidmühlen hat eine bewegte Zeit hinter sich, die von einer Lagerstätte für die Produkte des Schmidmühlener Eisenhammers bis hin zum Vieh- und Saustall reichte.

Als der Markt Schmidmühlen im Jahr 1990 das baufällige Gebäude erwarb, wurde über einen Abriss gesprochen. Doch dieses Damoklesschwert blieb dem einstigen Ökonomiegebäude der Schmidmühlener Hammerherren erspart. Als Einzeldenkmal hat das Gebäude besonderen Schutzcharakter.

Mit einem Ratsbegehren, dem bisher einzigen in Schmidmühlen, wurde dem Tauziehen um die künftige Nutzung 2015 ein Ende gesetzt. Eine breite Mehrheit entschied für eine Sanierung. Gut 1,5 Millionen Euro hat man in Schmidmühlen letztendlich ausgegeben, um das Kleinod schöner und prächtiger herzurichten als je zuvor.

Dass man mit der Sanierung den richtigen Weg gegangen ist, war für Bürgermeister Peter Braun und den Marktgemeinderat keine leichte Entscheidung. „Die Belegungskurve zeigt auch nach einem Jahr Schlossstodl-Betrieb weiter steil nach oben“, sagt Bürgermeister Peter Braun, was im Nachhinein zeigt: es war die richtige Entscheidung gewesen, das Gebäude vor dem Verfall zu retten.