Einsatz
Spektakulärer Unfall endet glimpflich

Ein Auto überschlägt sich, ein anderes prallt gegen einen Baum. Die Feuerwehr rückt aus.

03.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:41 Uhr
Josef Popp
Ein Baum stoppt den BMW. In dem Auto saßen eine junge Mutter und ihre kleine Tochter. −Foto: Josef Popp/Josef Popp

Obwohl der Verkehrsunfall, der sich am Mittwochvormittag im Gemeindegebiet Schmidmühlen ereignet hatte, durchaus spektakulär war, scheint er – nach aktuellem Kenntnisstand – für alle Beteiligten halbwegs erträglich ausgegangen zu sein. Die Feuerwehr Schmidmühlen war alarmiert worden, da von eingeklemmten Personen die Rede war.

Laut Polizei fuhr gegen neun Uhr morgens eine 55-jährige Frau mit ihrem Renault auf der Staatsstraße, von Schmidmühlen kommend, Richtung Hohenburg. Unmittelbar dahinter fuhr eine 25-Jährige mit ihrem BMW in dieselbe Richtung. Mit im Fahrzeug saß ihre zweijährige Tochter. Kurz vor Brunnmühle verringerte die 55-Jährige ihre Geschwindigkeit und wollte nach links in den dortigen Feldweg einbiegen. Das deutete die 25-Jährige falsch und setzte zum Überholen des Renaults an. Als während des Überholvorganges die 55-Jährige nach links abbog, stießen die Fahrzeuge zusammen. Durch die Wucht des Aufpralles überschlug sich der Renault zunächst, bevor er am linken Fahrbahnrand zum Stehen kam. Der BMW wurde nach links in den Straßengraben geschleudert und prallte dort gegen einen Baum. Um 9.18 Uhr wurde die Feuerwehr Schmidmühlen durch die Integrierte Leitstelle Amberg alarmiert. Sie rückte mit drei Fahrzeugen, HLF, Mehrzweckfahrzeug und First Responder, aus. Zwischenzeitlich gelang es, die eingeklemmte Fahrzeuglenkerin aus dem Fahrzeug zu bergen. Die Unfallbeteiligten wurden schließlich durch das BRK und die First Responder vor Ort versorgt. Die FF Schmidmühlen war mit acht Einsatzkräften sowie zwei First Respondern vor Ort. Die Einsatzleitung hatte der stellvertretende Kommandant Mathias Huger. Die Staatsstraße war während des Einsatzes halbseitig gesperrt.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von etwa 10 000 Euro. Die Autos mussten geborgen werden. Die beiden Frauen und das kleine Mädchen blieben nach derzeitigem Kenntnisstand unverletzt, wurden jedoch durch das BRK vorsorglich ins Klinikum Amberg gebracht. Die Fahrbahn musste durch die Straßenmeisterei gereinigt werden. (ajp)