Allmählich wird’s kritisch! Der Ausbruch an der Laibung an der Westseite des Haager Viadukts wird immer größer. Schon vor etwa sechs Jahren unternahmen der damalige Kreisheimatpfleger für Bau- und Bodendenkmäler, Mathias Conrad, und der Ursensollener Heimatpfleger Josef Schmaußer den Versuch, das schöne Viadukt aus dem Jahr 1902 unter Denkmalschutz stellen zu lassen. Allerdings ohne Erfolg. Schon damals war zu beobachten, dass einzelne Steine durch Frost und Regen herausgebrochen waren. Wer fühlt sich nun verantwortlich, den fortschreitenden Verfall aufzuhalten? Die Heimatpfleger sprechen sich dafür aus, dass dieses schöne Relikt der kurzen Lokalbahnzeit der Strecke Amberg-Lauterhofen (1903-1972) unbedingt saniert werden sollte. (asj)