Konzert
1. Drachensee-Festival war ein voller Erfolg

Am Promenadenplatz kamen die Gäste bei Funk-, Blues- und Jazzklängen auf ihre Kosten. Zwei Gruppen hatten Doppelpremiere.

17.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:10 Uhr
Julia Stoiber
Schon am Nachmittag war der Zulauf am Promenadenplatz riesig. −Foto: Julia Stoiber

Regional, Kultur, Musik – das sind die drei Schlagworte, die das 1. Drachensee-Musikfestival in Furth im Wald am Samstag von 14 bis 22 Uhr geprägt haben. Vier Musikgruppen traten auf.

Veranstalter und Initiator Johannes Breu dachte sich schon 2020, dass der Promenadenplatz am Drachensee als perfekte Kulisse eines Festivals vielen Leuten Platz bieten würde. Doch Corona und die Pandemie rückten all diese Pläne wieder im Hintergrund. Ausschlaggebend war heuer die Veranstaltungsreihe „Kultur am Turm“, als er bei „J.E.T. Trio meets Thomas Fischer“ aufgetreten ist. Nun war auch die letzte Verbindung zu Kulturamtsleiterin Karin Stelzer hergestellt. Die Stadt unterstützte Johannes Breu und seine Mannschaft. Kulturamtsleiterin Stelzer nutzte ihre Kontakte zu Domažlice aus, um auch da Werbung fürs 1. Drachensee- Musikfestival zu machen.

Optimale Bedingungen

Am Samstag war es für den jungen Further endlich soweit. Das Wetter hätte nicht besser sein können, und die Leute strömten zum Promenadenplatz. Den Anfang machten die Vollblutmusiker Marin Liegl und Erwin Hierstetter als „Two Chairmen“. Mit Blues, Pop und Folk konnten die beiden ihr Publikum rund 90 Minuten begeistern, bevor ab 16 Uhr „Riot Tones“ spielten. Diese Gruppe besteht aus den Musikstudenten Johannes Breu und Thomas Fischer. Auch hier durften die Zuschauer knapp zwei Stunden den Tönen der Funky- und Jazzrichtung lauschen. J.E.T-Trio meets Thomas Fischer war als nächstes an der Reihe. Von 18 bis 20 spielten Johannes Breu, Erwin Hierstetter, Toni Nachreiner und Thomas Fischer für ihr Publikum Jazz, Pop und Funky. Den Abschluss machte das „Tom Fischer Trio“. Auch hier war Thomas Fischer wieder mit am Start, aber mit Leon Graf und Bertram Liebmann. Bis 22 Uhr begeisterte das Trio mit einer Mischung aus Blues und Funky. Während „Two Chairmen“ und „J.E.T – Trio meets Thomas Fischer“ ihre Premiere am Promenadenplatz hatten, durften „Riot Tones“ und „Tom Fischer Trio“ gleich zwei Premieren feiern. Zum einen spielten sie das erste Mal am See, zum anderen war es in der jeweiligen Besetzung der erste gemeinsame Auftritt. Und hoffentlich nicht der letzte.

Nachdem Johannes Breus Fazit bereits am Samstagnachmittag durchwegs positiv ausgefallen war, war er nach der Veranstaltung noch viel glücklicher. Zunächst einmal war Johannes Breu sehr erleichtert darüber, dass das Wetter einfach passte und strahlender Sonnenschein herrschte, denn es hätte keine Ausweichmöglichkeit gegeben. Außerdem freute er sich zum einen darüber, dass bereits am Nachmittag schon zahlreiche Gäste erschienen waren und zum anderen über das viele positive Feedback, welches den Veranstalter ebenfalls schon ab dem Nachmittag erreichte. Das gab natürlich nochmal extra viel Motivation und Zuversicht für den Abend.

Plan ist aufgegangen

Außerdem war sein Plan des regen Kommens und Gehens voll und ganz aufgegangen. Während die einen am frühen Nachmittag das Festival aufgesucht hatten, kamen andere erst gegen Abend. Nachdem er sich am Ende des Konzertes bei allen bedankt hatte, strahlte der Initiator beim Schlussapplaus über das ganze Gesicht. Der Initiator Johannes Breu war mit der rundum gelungenen Veranstaltung überaus zufrieden, weshalb das Musikfestival nächstes Jahr sicherlich in die zweite Runde gehen wird. Bewusst hatte der Veranstalter es auch das 1. Drachensee Musikfestival genannt. Besser hätte für den jungen Musikstudenten seine erste, selbst auf die Beine gestellte Veranstaltung kaum laufen können. Viele Besucher und dazu noch das perfekte Wetter. Was will man mehr?

Nicht nur Johannes Breu war vollauf begeistert, auch Karin Stelzer. Vor allem freute sich die Kulturamtsleiterin darüber, dass es in Furth im Wald junge, motivierte Leute gebe, die den Mut haben und genügend Engagement sowie Ehrgeiz zeigen, um eine eigene große Veranstaltung auf die Beine zu stellen.