Kirche
13 Kinder empfingen die Erstkommunion

Pfarrer Dr. Kazimierz Pajor rief die sieben Mädchen und sechs Buben auf, auch in Zukunft die Freundschaft mit Jesus zu pflegen.

12.07.2021 | Stand 16.09.2023, 2:01 Uhr
−Foto: Konrad Groitl/Konrad Groitl

Am Sonntag traten in der Pfarrkirche St. Martin in Untertraubenbach sieben Mädchen und sechs Buben bei der Feier der Erstkommunion zum ersten Mal an den Tisch des Herrn, um den Leib Jesu in Empfang zu nehmen.

Die Kommunionkinder zogen mit den Ministranten, Kommunionhelfer Michael Liegl und Stadtpfarrer Dr. Kazimierz Pajor in die Pfarrkirche ein. Zahlreiche Familienangehörige feierten das Ereignis mit den Drittklässlern, so dass die Kirche im Rahmen der aktuell möglichen Besucherzahlen voll besetzt war. Die Kinder gestalteten den Gottesdienst aktiv mit. Der Kirchenchor St. Martin mit seinen Sängern und Instrumentalisten unter Leitung von Paul Piller begleitete die Feier musikalisch.

Nach dem Eingangslied sagte Pfarrer Dr. Kazimierz Pajor, seit vielen Wochen hätten sich die Kinder unter erschwerten Bedingungen auf das Ereignis vorbereitet. Nun sei der große Tag gekommen. Schnell erkannten die Kommunionkinder die Freundschaftsbändchen, die als Bild mit dem Beamer an die Leinwand geworfen wurden. „Diese trägt man als äußeres Zeichen der Freundschaft am Arm“, so der Prediger. Es sei im Leben extrem wichtig, gute Freunde zu haben, mit denen man reden und spielen könne, denen man fast alles erzählen und Geheimnisse anvertrauen könne.

„Freundschaft mit Jesus“, so laute das diesjährige Motto der Erstkommunion in Untertraubenbach. Wie aber geht das? Ist es möglich Jesus als Freund zu haben?, so die Fragen des Pfarrers, die er selber beantwortete. Jesus wolle unser Freund sein. Diese Freundschaft aber sei anders. Normalerweise suchen wir uns unsere Freunde selber aus. „Ich habe euch erwählt“, spreche Jesus im Evangelium. Jesus schenke uns seine Freundschaft, so Pajor. Das sei die größte Liebe überhaupt. Denn Jesus habe sein Leben für uns am Kreuz hingegeben.

Diese Freundschaft aber müsse man pflegen, um sie langfristig zu erhalten. Jesus lade uns jeden Sonntag in die Kirche ein, um miteinander Gottesdienst zu feiern. Auch gebe es ein Freundschaftssymbol, das einen mit Jesus verbinde. „In diesem Fall ist es kein Armband, sondern das Kreuz, das viele um den Hals tragen und mit dem man bei der Taufe zum ersten Mal in Berührung gekommen ist“, so der Pfarrer.

Ein emotionaler Höhepunkt für die versammelte Pfarrgemeinde war das Vaterunser. Die Erstkommunionkinder versammelten sich um den Altar und sangen andächtig das Gebet, bevor sie dann anschließend zum ersten Mal in ihrem Leben den Leib des Herrn in Form der Hostie gereicht bekamen.

Zum Abschluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer Pajor allen Mitwirkenden. Unter dem großen Beifall der Versammelten galt sein besonderer Dank den Tischmüttern Birgit Jakob und Stefanie Knott, die die Kinder unter erschwerten Bedingungen unterstützt hatten. Ein dickes Lob gab es für die vielen Helfer, die in stundenlanger Arbeit die Pfarrkirche herausgeputzt und geschmückt hatten. (cko)