„Wo zwei oder drei sich in meinem Namen versammeln“, sang die Pfarrgemeinde St. Jakob am Sonntag beim Vorstellungsgottesdienst der zukünftigen Kommunionkinder.
Zusammen mit Gemeindereferentin Beate Schmaderer und Pater Jim haben sich 19 Buben und Mädchen aus der Pfarrei St. Jakob seit Schulbeginn auf dem Weg gemacht um am 21. Mai ihre erste heilige Kommunion zu empfangen.
Zur Erinnerung an ihre Taufe, bei der ihre Eltern versprochen hatten, ihre Kinder im Glauben zu erziehen, hatten die Kinder ihre Taufkerze zum Vorstellungsgottesdienst mitgebracht. Sie stellten diese am Seitenaltar ab und die Gemeindereferentin entzündete diese. „Wir haben uns heute zur Feier des Sonntags versammelt, um uns darauf zu besinnen, dass Gott uns dieses Leben schenkt“, so Schmaderer. Als Getaufte gehören alle in die Gemeinschaft der Christen und folgen dem Weg, den Jesus als Freund aller Menschen vorgelebt habe. Schmaderer weiter:
„Heute im Gottesdienst stellen sich unsere Erstkommunionkinder vor, begleiten wir sie durch unser Gebet und Erfahrungen unseres Glaubens.“
Zu Beginn der Predigt fragte Schmaderer die Kinder, wer Fußball oder ein Instrument spiele. Um das gut zu machen, brauche es ja auch immer Übungen. Und so sei es auch im Glauben. Das sei ein Weg mit Jesus, der neu zu betreten sei, eine Freundschaft, die nie aufhöre und gepflegt und vor allem gelebt werden müsse. „Im Gottesdienst erhalten wir das gewandelte Brot und bekommen damit einen Gott zum Anfassen und Spüren.“
Jeder sei ein Tempel oder Haus, in dem Gott wohne. Sie ließ die Kinder die Hände übe den Kopf, wie ein Dach zusammenlegen. Unterwegs als Gemeinschaft sein, Gott gehe alle Wege mit.
Schließlich wurde jedes Erstkommunionkind beim Namen gerufen. Sie stellten sich vor den Altar hin und wurden so der Pfarrgemeinde vorgestellt. Als Zeichen, dass alle gemeinsam im Glauben unterwegs seien, überreichten ihnen die Schmaderer und Pater Jim das Buch: Gott mit neuen Augen sehen – Wege zur Erstkommunion.
In diesem Buch erleben Kinder und Eltern die Vorbereitung auf die Kommunion als gemeinsame Familienbeziehungszeit, die sich an der Lebenswirklichkeit moderner Familienstrukturen ausrichtet.
