Jubiläum
30 Jahre Pflegedienst Koeppelle gefeiert

Michelsneukirchner Bürgermeister Christian Raab gratulierte den Innhabern und übergab Blumen und kleines Geschenk.

11.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:22 Uhr
Jakob Moro
Bürgermeister Christian Raab (von linsk) gratulierte Rita Koeppele, Julia Aumüller und Sebastian Scherer zum Jubiläum. −Foto: Jakob Moro

Am Donnerstag luden die Inhaber des Pflegedienstes Koeppelle zu ihrem 30-Jährigen ein. Bürgermeister Christian Raab beglückwünschte die Inhaber zu diesem Jubiläum und sagte: „Es ist heute nicht nur für Euch, sondern auch für unsere Gemeinde ein freudiger Tag. Vor 30 Jahre konnte sich niemand vorstellen, welche Bedeutung Pflege heute hat. Ihr wart Pioniere im Landkreis Cham.“

Raab würdigte die Bedeutung des Pflegedienstes für den Raum Michelsneukirchen und dankte für das Engagement. Neben Blumen für die Inhaberinnen übergab der Bürgermeister als Geschenk den Wanderführer der ILE mit seinen rund 30 Tourenvorschlägen.

Gründerin und Inhaberin Rita Koeppelle dankte dafür, dass der Pflegedienst von den Michelsneukirchner so gut angenommen werde und stellte diesen kurz vor. „Pflegedienst Koeppelle“ war die erste private Tagespflege im Landkreis. Koeppelle biete vor Ort eine Einrichtung an, die sich viele Orte in der Größe Michelsneukirchens nur wünschen könnten. Bei Bedarf bestehe mit einem rollstuhlgeeigneten Fahrdienstauto die Möglichkeit, die Senioren von zu Hause abzuholen und wieder zurückzubringen.

Am 1. Juni 1991 erhielt Rita Koeppelle die Zulassung für den ersten privaten Pflegedienst im Landkreis. In den ersten Monaten fuhr sie täglich den Früh- und Spätdienst. Am 1. Oktober 1991 wurden weitere Mitarbeiter eingestellt. 1995 kam die Pflegeversicherung. 1997/1998 machte die Gründerin den Kurs „Pflegedienstleitung“. 2007 absolvierte sie die „Palliativ care“-Ausbildung“. 2009 erfolgte der Anbau der Tagespflege ans Wohnhaus. Koeppelle freut sich über ihre, wie sie sagte, „tollen, gut ausgebildeten und engagierten Mitarbeiter“.

2014 wurde die Tagespflege in Bogen eröffnet. Rita Koeppelle selber bildete sich zur „Gerontopsychiatrischen Fachkraft“ weiter. Der Pflegestützpunkt-Beratung zur Pflege wurde im Oktober 2020 in Michelsneukirchen eröffnet. Es zeichnete sich die Firmennachfolge ab, so die Gründerin. Sebastian Scherer, seit fünf Jahren Mitarbeiter im Pflegedienst, seit zwei Jahren als Gesellschafter in der Pflegeprofi GmbH beteiligt, und Tochter Julia Aumüller kamen mit dazu. Es entstanden das „Betreute Wohnen in Wörth an der Donau-Oberachdorf“, der Wohnpark an der Wiesent mit 31 Wohnungen, eine weitere Tagespflege, ein öffentliches Café und der Schmankerlkiosk „Schau eina“ – Regionales für Herz und Magen.

Demnächst soll eine weitere Tagespflege in Zell eröffnen. In Wiesent sollen weitere 28 Wohnungen und ein Hallenbad gebaut werden, so Koeppelle. Sie dankte vor allem ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren Engagement gerade in der Corona-Zeit: „Nur durch pflichtbewusstes, ausdauerndes Handeln, durch Testen, Impfen und Maskentragen konnte der Pflegedienst Koeppelle ohne Covid19-Übertragungen zurechtkommen.“. (rjm)