Begonnen hat dieser mit einer Andacht, zelebriert von Pfarrer Alois Hammerer. „Hab Vertrauen“, so der Zuspruch des Geistlichen, aber auch die Eltern flüsterten diese beruhigenden Worte ihren Kindern ins Ohr. Weiter wurde der Segen Gottes auf die Schulanfänger herabgerufen, indem die Eltern ihnen die Hand auflegten, damit sie das Streicheln Gottes spüren können.
Im Schulhaus nahmen die Kinder mit ihren Eltern in der Schulturnhalle Platz, wo sie von Rektor Alexander Seidl als die „Wichtigsten des heutigen Tages“ begrüßt wurden. Behutsam wurden die Kinder gefragt, ob sie ein wenig aufgeregt oder nervös waren oder sind. Und wie Pfarrer Hammerer in der Kirche „Habt Vertrauen“ oder „Habt keine Angst“ sprach, bestärkte sie auch Rektor Seidl. „Zwei tolle und liebe Lehrerinnen“, nämlich Sophia Eisenbach (Klasse 1) und Kerstin Bauer (Kombiklasse 1/2), werden ihre Klassleiterinnen sein, und mit ihnen werden die Kinder gerne in die Schule gehen, davon sei er überzeugt, so der Rektor. Die Eltern und die Familie helfen den Kindern, und in der Schule ist es auch wie in einer Familie, einer Schulfamilie. Hier können sich die Kinder vertrauensvoll an die Klassleiterinnen oder den Rektor wenden, wenn Probleme auftauchen oder sie Hilfe benötigen.
Auch Bürgermeister Michael Schwarzfischer begrüßte die Kinder und erzählte ihnen, dass 2021 in Bayern 121 000 Erstklässler eingeschult werden: „Denen geht es so wie euch, und ihr werdet es alle ganz toll schaffen.“ Nach dem Kindergarten, wo man zumeist spielte, sei es nun an der Zeit und wichtig, etwas zu lernen. Das Wichtigste aber sei auch, Freunde zu finden, denn die Schulfreunde seien oft Freunde fürs Leben. Willkommen geheißen wurden die Schüler/innen auch von Reichenbachs Bürgermeister Edi Hochmuth „an dieser schönen Schule, wo man sich wirklich wohlfühlen kann“. Alle sind gespannt auf die Klassen, die Klassleiterinnen, aber auch den Inhalt der Schultüte und Schultasche. „Da werdet ihr bald loslegen und bis nach Weihnachten werdet ihr schon den Eltern aus der Zeitung vorlesen.“ Als Geschenke übergaben die Bürgermeister ein Rabe-Socke-Buch und einen Schlüsselanhänger, Glückbringer oder Mutmacher. Geschenke gab es auch von den Kindergärten Walderbach und Reichenbach, wo die Kinder zuvor betreut wurden.
Ehe die Kinder mit ihren Lehrerinnen in die Klassenzimmer gingen, stellte sich die Jugendsozialarbeiterin Cristhina Montmorency vor. (run)
Ulrike Niklas