MyMz
  • Nachrichten
  • ePaper
  • Abo & Service
  • Erlebniswelt
  • Unser Haus
  • Newsletter
  • Hilfe
  • Anzeigen
  • Immobilien
  • Stellen
  • Trauer
  • Shop
  • Akademie
  • Reisen
  • Club
mz_logo mz_logo mz_logo mz_logo
MyMZ
 
1 Monat für 0,99 € TESTEN
  • Home
  • Region
    • Cham
    • Stadt Regensburg
    • Regensburg
    • Kelheim
    • Neumarkt
    • Schwandorf
    • Amberg
  • Sport
    • Tabellen
    • Regensburg
    • Cham
    • Kelheim
    • Neumarkt
    • Schwandorf
    • Amberg
    • SSV Jahn
    • Legionäre
    • Eishockey
    • FuPa
    • Fußball
    • Formel 1
  • Bayern
    • Polizei
  • Deutschland & Welt
    • Politik
    • Wirtschaft
    • Panorama
    • Kultur
  • Themenwelten
    • Genuss
    • Gesundheit
    • Familie
    • Freizeit
    • Natur
  • Junge Leser
  • Fotos
  • Videos
  • Loading
    • Anmelden
    • Registrieren
    • Passwort vergessen
  • Menü
Menü
Loading
  • Home
  • Region
  • Cham
  • Stadt Regensburg
  • Regensburg
  • Kelheim
  • Neumarkt
  • Schwandorf
  • Amberg
  • Sport
  • Tabellen
  • Regensburg
  • Cham
  • Kelheim
  • Neumarkt
  • Schwandorf
  • Amberg
  • SSV Jahn
  • Legionäre
  • Eishockey
  • FuPa
  • Fußball
  • Formel 1
  • Bayern
  • Polizei
  • Deutschland & Welt
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Panorama
  • Kultur
  • Themenwelten
  • Genuss
  • Gesundheit
  • Familie
  • Freizeit
  • Natur
  • Junge Leser
  • Fotos
  • Videos

  • Meine MZ
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Passwort vergessen
  • Anzeigemärkte
  • Anzeigen
  • Immobilien
  • Stellen
  • Trauer
  • Shop
  • Akademie
  • Reisen
  • Club
  • Weitere Angebote
  • ePaper
  • Abo & Service
  • Erlebniswelt
  • Unser Haus
  • Newsletter
  • Hilfe
  • Service
  • Kontakt
Hier finden Sie alle Artikel
  • Home
  • Region
  • Cham
Anzeige

Spende 4000 Euro für Kinder in Not

Heimliche Sternsinger der Pfarrei Chammünster sammelten für Straßenkinder in Bolivien. Sie erreichten ein Rekordergebnis.
Von Holder Hierl

15. Februar 2021 11:48 Uhr
  • Merken
  • Drucken
  • Mail an die Redaktion
16 Ministranten waren im Januar als „heimliche Sternsinger“ in der Pfarrei Chammünster unterwegs und verteilten Segensbriefe. Der Dank: ein Rekordspendenergebnis von über 4000 Euro.
16 Ministranten waren im Januar als „heimliche Sternsinger“ in der Pfarrei Chammünster unterwegs und verteilten Segensbriefe. Der Dank: ein Rekordspendenergebnis von über 4000 Euro. Foto: Holder Hierl

Cham.Wie in den anderen Pfarreien konnten auch in Chammünster die Ministranten heuer nicht wie gewohnt als Sternsinger von Haus zu Haus ziehen und den Segensspruch persönlich aussprechen. Als Alternative zogen diesmal 16 von ihnen durch die Dörfer der Pfarrei und verteilten Kuverts mit „gewichtigem“ Inhalt.

So hatte Pfarrer Josef Schemmerer ein Begleitschreiben beigefügt, das diese nicht gewohnte Art der Segensübermittlung erklärte. Auch ein Päckchen mit Weihrauch und Kohlen war dabei, ein Aufkleber mit dem Segenszeichen der Sternsinger für die Haustüre, zwei Flyer über die Arbeit der Sternsinger allgemein, die unter dem Motto „Segen bringen – Segen sein“ und „Kindern Halt geben – in der Ukraine und überall“ stand, und ein besonderer Brief, in dem der deutsche Pater Josef Neuenhofer seine Arbeit für die Straßenkinder in der bolivianischen Hauptstadt La Paz schildert. Auch an die Sternsinger selber hatte er geschrieben und ihnen gedankt, dass sie mit ihrem Dienst diesen Kindern, von denen er rund 1600 betreut, klar machen, dass diese keine „Wegwerfkinder“, wie sie in Bolivien oft genannt werden, sind, sondern „Lieblingskinder Gottes – wie wir alle“.

Vielfältige Projekte hat der Pfarrer in La Paz seit 28 Jahren auf- und ausgebaut und immer durch neue Vorhaben ergänzt. Dass diese Hilfe, die von dem armen Andenstaat kaum selbst geleistet werden kann, dringend nötig ist, zeigt der Pater allein schon an den Zahlen auf. Tausende Kinder und Jugendliche leben auf und von der Straße, von ihren Familien verstoßen oder aus diesen weggelaufen. Die meisten verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit Schuhe-Putzen, als Lastenträger auf dem Großmarkt, als Parkwächter, mit dem Verkauf von Bonbons oder Kaugummis an Straßenkreuzungen, wenn die Autos bei Rot anhalten müssen – oder eben durch Stehlen. Viele, gerade junge, Mädchen landen auch in der Prostitution. Um diesen Kindern eine Ersatzfamilie, ein Zuhause, eine gewisse Sicherheit zu geben, hat der Pater mittlerweile vier Wohnheime errichten lassen, doch auch junge Erwachsene werden nicht allein gelassen, wenn sie aus den Heimen ausziehen müssen.

Ein spezielles Krankenhaus

Ein weiterer Zweig ist die Berufsausbildung. In einer Bäckerei, einer Schreinerei, einer Werkstätte für Textil- und Kunsthandwerk, einem Metallverarbeitungsbetrieb sowie einer Werkstatt für Computertechnik werden die jungen Leute zu umfassend ausgebildeten Handwerkern. Eine besondere Einrichtung ist das Hospital Arco Iris (Regenbogen). Es ist ein allgemeines Krankenhaus, dessen Ärzte einen sehr guten Ruf haben. Daher gehen auch viele der Reichen der Stadt dorthin zur ärztlichen Versorgung. Sie müssen dafür aber mehr bezahlen als in einem staatlichen Hospital. Mit diesen Mehreinnahmen werden die Kosten ausgeglichen, die von den armen Kranken nicht gezahlt werden könnten.

Hilfe für Bolivien

  • Alltag:

    In zwei Zentren werden insgesamt rund 500 Kinder und Jugendliche mit Kindergarten, Hausaufgabenbetreuung, Mittagessen und sportlichen oder Freizeitaktivitäten von der Straße fern gehalten und sinnvoll unterstützt.

  • Sparen:

    Es gibt eine „mobile Sparkasse“, das heißt, dass Kinder, die arbeiten, ein festes Sparziel bekommen. So müssen sie einen Teil ihres Einkommens, Centbeträge, an diese Sparkasse abgeben, wo das Geld angelegt wird.

Das alles kostet Geld. Und da die Projekte von Pater Neuenhofer allein mit Spenden finanziert werden, ist er für jeden Cent dankbar. Zumal das Spendenergebnis stets nicht kalkulierbar ist. In Chammünster hat der „Nikolaus“ Günther Roith die Spendeninitiative des Fraunhofer-Gymnasiums aufgegriffen und das „Entgelt“ Pater Neuenhofer zugeleitet.Später hat Pfarrer Markus Nees diese Aktion auf die Sternsinger ausgedehnt. Normalerweise gehen die Sammelergebnisse der Sternsinger an das deutsche Kindermissionswerk, das sie an verschiedene Projekte in der Welt aufteilt. Hat eine Pfarrei, wie Chammünster, konkrete Projekte an der Hand, die sie unterstützen möchte, dann leitet das Missionswerk den gesammelten Betrag direkt an das Projekt weiter. So auch das Minstacher Geld an Pater Neuenhofer. Im letzten Jahr konnten so 3705,61 Euro nach Bolivien überwiesen werden. Und heuer, wo die Sternsinger ja nicht singend von Haus zu Haus gegangen sind? Da wurden im Pfarramt 4097,10 Euro abgegeben, die Pfarrer Schemmerer überweisen konnte.

Danken für Hilfsbereitschaft

Ein neuer Spendenrekord. Zu diesem Superergebnis hat sicher auch der Infobrief des Paters beigetragen, da die Menschen die Dringlichkeit ihrer Spende sahen. Mit dem Brief wurden sicher auch mehr Menschen erreicht als durch die Hausbesuche, wo die Sternsinger oft vor verschlossenen Türen stehen. Aber das richtige Sternsinger-Gehen der drei Weisen aus dem Morgenland soll deswegen nicht aufgegeben werden. 2022 wird es einen neuen Versuch geben.

Auf jeden Fall danken die 16 Sternsinger-Ministranten und Pfarrer Schemmerer allen, die für diese äußerst heilbringenden Projekte gespendet haben, und wünschen sich auch im kommenden Jahr eine ähnliche Hilfsbereitschaft. Die über 4000 Euro müssen ja nicht Rekord bleiben.


Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.

Sie sind noch nicht registriert?

Neu registrieren

MessageBox

Nachricht
  • Region
  • Sport
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Panorama
  • Kultur
  • ePaper
  • Abo & Service
  • Meine MZ
  • Märkte
  • Erlebniswelt
  • Kontakt
  • Hilfe
  • Mediadaten
  • Nutzungsbasierte Onlinewerbung
  • Datenschutz
  • Datenschutz-Einstellungen
  • AGBs
  • Impressum
  • Unser Haus