MyMz
  • Nachrichten
  • ePaper
  • Abo & Service
  • Erlebniswelt
  • Unser Haus
  • Newsletter
  • Hilfe
  • Anzeigen
  • Immobilien
  • Stellen
  • Trauer
  • Shop
  • Akademie
  • Reisen
  • Club
mz_logo mz_logo mz_logo mz_logo
MyMZ
 
1 Monat für 0,99 € TESTEN
  • Home
  • Region
    • Cham
    • Stadt Regensburg
    • Regensburg
    • Kelheim
    • Neumarkt
    • Schwandorf
    • Amberg
  • Sport
    • Tabellen
    • Regensburg
    • Cham
    • Kelheim
    • Neumarkt
    • Schwandorf
    • Amberg
    • SSV Jahn
    • Legionäre
    • Eishockey
    • FuPa
    • Fußball
    • Formel 1
  • Bayern
    • Polizei
  • Deutschland & Welt
    • Politik
    • Wirtschaft
    • Panorama
    • Kultur
  • Themenwelten
    • Genuss
    • Gesundheit
    • Familie
    • Freizeit
    • Natur
  • Junge Leser
  • Fotos
  • Videos
  • Loading
    • Anmelden
    • Registrieren
    • Passwort vergessen
  • Menü
Menü
Loading
  • Home
  • Region
  • Cham
  • Stadt Regensburg
  • Regensburg
  • Kelheim
  • Neumarkt
  • Schwandorf
  • Amberg
  • Sport
  • Tabellen
  • Regensburg
  • Cham
  • Kelheim
  • Neumarkt
  • Schwandorf
  • Amberg
  • SSV Jahn
  • Legionäre
  • Eishockey
  • FuPa
  • Fußball
  • Formel 1
  • Bayern
  • Polizei
  • Deutschland & Welt
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Panorama
  • Kultur
  • Themenwelten
  • Genuss
  • Gesundheit
  • Familie
  • Freizeit
  • Natur
  • Junge Leser
  • Fotos
  • Videos

  • Meine MZ
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Passwort vergessen
  • Anzeigemärkte
  • Anzeigen
  • Immobilien
  • Stellen
  • Trauer
  • Shop
  • Akademie
  • Reisen
  • Club
  • Weitere Angebote
  • ePaper
  • Abo & Service
  • Erlebniswelt
  • Unser Haus
  • Newsletter
  • Hilfe
  • Service
  • Kontakt
Hier finden Sie alle Artikel
  • Home
  • Region
  • Cham
Anzeige

Engagement 50 Jahre für Erhalt der Heimat

Nicht immer konnten sie die Denkmäler retten. Jetzt hat der Heimatverein erneut mit dem Beschluss des Rates zu kämpfen.
Anton Feigl

08. Februar 2021 14:45 Uhr
  • Merken
  • Drucken
  • Mail an die Redaktion
  • Vor etwa 35 Jahren wurde die Brücke über die Tannerlstraße trotz Bemühungen des Vereins abgerissen. Foto: Claus-Jürgen Wincke
  • 1913 waren noch Gleisbauarbeiten an der Brücke. Foto: Johann Dietl/Johann Dietl
  • Die Brücke vor Winkling im Jahr 1974. Foto: Claus-Jürgen Wincke/Claus-Jürgen Wincke

Falkenstein.Zur Gründung eines Vereins braucht es manchmal einen besonderen Anlass. Vor 50 Jahren gab es in Falkenstein einen solchen, denn der Sommer 1971 war erheblich getrübt durch den geplanten Abriss eines Gebäudes hinter dem Rathaus, das ein interessantes städtebauliches Arrangement bildete. Eine Gruppe engagierter Bürger setzte sich dafür ein, dieses ehemalige Gefängnis zu erhalten. Belegt ist der Versuch, das Gebäude mithilfe des Denkmalschutzes zu retten. Eine Anfrage beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) in München bringt Klarheit.

„Das Gebäude wurde von uns kurzfristig am 7.IX.1971 besichtigt“, heißt es auf Nachfrage. Das Nebengebäude des ehemaligen Pflegamtshauses habe Stilmerkmale des 19. Jahrhunderts gezeigt und sei besonders durch die Tordurchfahrt zum Hof und durch Treppengiebel gekennzeichnet. Der langgestreckte Baukörper sei als Baudenkmal zu werten. Er erfülle eine wichtige städtebauliche Funktion. Der geplante und zum Teil an der Dachdeckung vollzogene Abbruch sei nach Art. 63 GO genehmigungspflichtig. Die bereits abgenommenen, fast neuen Dachplatten sollten sofort wieder aufgelegt werden. Eine Bezuschussung notwendiger Instandsetzungsarbeiten sei möglich. „Die Regierung, die Gemeinde und Herr Kreisrat Liedl werden durch Abdruck verständigt; gez. Prof. Dr. T. Gebhard, Generalkonservator“, teilte das BLfD damals mit.

Abriss als Anfang der Zerstörung

Und eine Woche nach diesem Bescheid wurde der Heimatverein gegründet. Vorsitzender wurde Ludwig Liedl, Stellvertreter der Apotheker Hanskarl Winklhofer. Unmittelbar nach der Vereinsgründung wurden Bürgermeister und Gemeinderäte mit Eingaben, Anschreiben und dem Bescheid des Landesamts für Denkmalpflege traktiert, wonach ein Baudenkmal, das eine wichtige städtebauliche Funktion erfüllt, von einem vollständigen Abriss bewahrt bleiben muss. Unterstützt wurde diese aufwendige Aktion durch den „Bayer. Landesverein f. Heimatpflege“ mit einem Brief an den Falkensteiner Bürgermeister, in dem stand, „daß der geplante Abbruch des sog. Alten Gefängnisses nur den Anfang der Zerstörung dieses wichtigen, den Kern des Marktes Falkenstein ausmachenden historischen Gebäudekomplexes bedeutet.“ Und weiter: „Nachdem überdies das Landesamt für Denkmalpflege sogar einen Zuschuß für die Erhaltung des Gebäudes in Aussicht gestellt und der Heimatverein seine aktive, auch finanzielle, Beteiligung bei der Erhaltung und Neugestaltung des Gebäudes und seiner Umgebung angeboten hat, bittet der Bayerische Landesverein für Heimatpflege den Gemeinderat dringend, von einem Abbruch Abstand zu nehmen.“

Es half alles nichts. In der Gemeinderatssitzung am 25. November 1971 wurde der Abriss mit 7:5 Stimmen beschlossen. Auch Platz für die unansehnliche Neubebauung hinter dem Rathaus wurde geschaffen. Die erste Aktion des neuen Heimatvereins war also gescheitert. Aber es gab weitere Probleme. Denn nun ging es um die Rettung der Burg Falkenstein. Die Besitzer der Burgruine (Thurn und Taxis Regensburg) hatten diese am 30. Januar 1968 der Marktgemeinde geschenkt. Am 10. Dezember 1971 rief Bürgermeister Franz Gruber zur Bildung eines Gremiums zur Rettung der Burg auf und bat den drei Monate zuvor gegründeten Heimatverein um Mitarbeit. Auch Landrat Ernst Girmindl unterstützte engagiert das Kuratorium „Rettet Burg Falkenstein“. Diese Aktion war erfolgreich. Die Burg wurde restauriert und zum Haus des Gastes und einige Jahre danach mit dem Museum Jagd und Wild eingerichtet, so dass 1976 die 900-Jahrfeier stattfinden konnte.

Dann aber traf es Falkenstein hart: Die weithin bekannte Bockerlbahn, die Eisenbahnlinie Regensburg – Falkenstein, wurde 1985 stillgelegt und in kurzer Zeit abgebaut. Teil des Konzeptes für eine Neugestaltung war „die Erhaltung der Baudenkmäler Lokschuppen und die Eisenbahnbogenbrücke über die Tannerlstraße.“ Dank der privaten Initiative des Ehepaars Monika und Gerd Frank konnte der Lokschuppen die umfangreichen Abbrucharbeiten überstehen und ist nun als „Alter Lokschuppen“ eine Falkensteiner Attraktion. Die attraktive Brücke über die Tannerlstraße war aber nach kurzer Zeit verschwunden.

Ende für die Dreibogenbrücke

Nach dreißig Jahren ehrenamtlicher Arbeit mit hohem Einsatz stellte sich Ludwig Liedl im Jahr 2001 nicht mehr zur Wahl zum Vorsitzenden des Heimatvereins. Jedoch war niemand bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Ein Findungsausschuss wurde eingesetzt, der aus Bürgermeister Franz-Josef Brey, Dr. Harald Schumny und Erwin Winter bestand. Nach vielen Gesprächen und Sondierungen fanden schließlich am 14. September 2002 Neuwahlen statt. Der Name wurde erweitert zu „Kultur- und Heimatverein Falkensteiner Vorwald e.V.“ und die Gemeinnützigkeit zuerkannt.

Nun soll es im September 2021 eine Jubiläumsfeier geben, um das Wirken für Falkenstein und Umgebung in den vergangenen 50 Jahren zu würdigen. Trotz der aktuell verschärften Maßnahmen bleibt der Verein optimistisch und bereitet sich auf das Jubiläum vor, wozu auch die Herstellung des Falkensteiner Heimatbuches Nr. 11 gehört. Aber wie vor 50 Jahren gibt es auch heuer Grund zum Klagen. Damals wurde das denkmalgeschützte Gefängnis am Rathaus trotz massiver Proteste abgebrochen. Und dann, vor etwa 35 Jahren konnte nicht verhindert werden, dass ein weiteres Denkmal, die Brücke über die Tannerlstraße, ein Opfer der eigentlich zum Wohle Falkensteins gewählten Vertreter wurde. Und jetzt ist bekannt, dass der Gemeinderat vorhat, auch das letzte Baudenkmal der „Bockerlzeit“ abzureißen: die Dreibogenbrücke vor Winkling. (rto)

Geschichten aus der Vergangenheit

  • Serie:

    Der Verein hat eine Serie unter dem Titel „Geschichten aus der Vergangenheit“ gestartet, in der vor allem geschichtliches Wissen aus dem Bereich „Vorderer Bayerischer Wald“ wieder entdeckt und bewahrt werden soll.

  • Inhalt:

    Es muss deutlich werden, was geschichtlich belegbar ist und was durch mündliche Überlieferung weiter gegeben wurde.


Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.

Sie sind noch nicht registriert?

Neu registrieren

MessageBox

Nachricht
  • Region
  • Sport
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Panorama
  • Kultur
  • ePaper
  • Abo & Service
  • Meine MZ
  • Märkte
  • Erlebniswelt
  • Kontakt
  • Hilfe
  • Mediadaten
  • Nutzungsbasierte Onlinewerbung
  • Datenschutz
  • Datenschutz-Einstellungen
  • AGBs
  • Impressum
  • Unser Haus