Einsatz
60 000 Euro Schaden bei Brand in Haus

Atemgeräteträger konnten das Feuer in einem Arnschwanger Gebäude in der Nacht zum Mittwoch schnell unter Kontrolle bringen.

26.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:43 Uhr
Fred Wutz
Die starke Rauchentwicklung brachten Spezialisten mit Atemschutzgeräten schnell unter Kontrolle – dennoch entstand ein hoher Schaden. −Foto: Fred Wutz

Einen gehörigen Schrecken werden einige Arnschwanger Bürger in der Nacht zum Mittwoch bekommen haben, als gegen 2 Uhr ein Großaufgebot an Feuerwehren anrückte. Die Ursache für den Einsatz war am Mittwoch noch nicht eindeutig klar.

Anlass war eine Rauchentwicklung in einem Haus in der Kirchgasse, wozu die Feuerwehren aus Arnschwang, Zenching, Nößwartling, Ränkam und Furth im Wald ausrückten. Beim Eintreffen der Wehren drang starker Qualm aus dem Untergeschoss.

Bewohnerin bemerkte Brandgeruch

Glücklicherweise hatte eine Bewohnerin in der Nacht den Brandgeruch bemerkt und ihr Vater die Feuerwehr alarmiert. Alle Bewohner des Hauses in der Arnschwanger Kirchgasse waren schon im Freien.

Polizei vermutet Brandstiftung

Ein 25-jähriger Bewohner und eine 19-jährige Bewohnerin erlitten laut Polizeiangaben Rauchgasvergiftungen und mussten durch den verständigten Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden. Die anderen Bewohner des Hauses blieben unverletzt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei vorerst auf etwa 60 000 Euro. Zur Ermittlung der Brandursache wurde auch die Kriminalpolizei aus Regensburg hinzugezogen. Die sachbearbeitende Polizeiinspektion Furth im Wald ging am Mittwoch auf unsere Anfrage hin von fahrlässiger Brandstiftung aus.