Falkenstein/Arrach 96 Pakete für Weihnachtstrucker
Was für uns selbstverständlich ist, ist für viele Familien in Südosteuropa oft ein unerreichbarer Luxus.

Falkenstein.Sie leben in ärmlichen Verhältnissen und sind gerade in den harten Wintermonaten klirrender Kälte und Hunger ausgeliefert. Mit der Aktion „Weihnachtstrucker“ machen die Johanniter seit 1993 den Menschen dort eine große Freude.
Auch in diesem Jahr starten am 26. Dezember die Lkw in Richtung Rumänien, Bulgarien, Albanien, Ukraine und Bosnien und bringen die Päckchen, die alle nach einer einheitlichen Liste gepackt und liebevoll mit Geschenkpapier umwickelt wurden, zu den Bedürftigen. Der Weg führt dabei in Kleinstädte und Dörfer, in abgelegene und schwer zugängliche Bergdörfer, zu Armenküchen, Romasiedlungen und in entlegene Regionen.
Am Freitagabend legte der Weihnachtstrucker mit Michael Schmidbauer und zwei weiteren Fahrern einen Stopp beim Arracher Pfarrheim ein. Dort konnten sie stolze 96 Pakete und obendrein große Geldspenden in Empfang nehmen.
Der Frauenbund verzichtete auf Geschenke für die Mitglieder und spendete stattdessen zwölf Pakete plus 100 Euro Spritgeld aus dem Erlös des Palm- und Kräuterbuschenverkaufs an den Weihnachtstrucker. Die DJK Arrach beteiligte sich erstmals an der Aktion und spendete 500 Euro für anfallende Kosten und weitere 29 Packerl. Der KDFB Rettenbach überreichte 300 Euro für Spritkosten, und Privatpersonen spendeten weitere 55 Pakete sowie zusätzlich 255 Euro.
Die Truckerfahrer, die heuer wieder ins rumänische Siebenbürgen starten, erzählten, wie sehr sich die Menschen dort immer über die Geschenkpakete freuen und wie dringend sie diese benötigen. (rto)
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