Miltach
Abschied in Dankbarkeit

Am Freitag galten Rosenkranz und Requiem der gebürtigen Miltacherin Maria Wanninger, die am 20. Februar mit 68 Jahren gestorben war.

01.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:00 Uhr
Maria Wanninger (†) −Foto: Erwin Vogl

Den Trauergottesdienst zelebrierte Monsignore Augustin Sperl. Er sagte, dass menschliches Leben immer gefährdet sei und vom ersten Augenblick an beschützt werden müsse. „Wenn aber alle menschliche Kunst des Helfens versiegt, wissen wir uns dem nahe, dem wir zutiefst gehören: Gott begleitet unser Leben durch Höhen und Tiefen, ihm vertrauen wir Maria Wanninger an“, so der Geistliche. Angela Eckl trug die Lesung vor. Pfarrer Sperl blickte auf das Leben von Maria Wanninger. 1952 wurde sie als erstes Kind den Eheleuten Maria und Alfons Eckl (Hausname Wieser) geboren. Mit zwei Schwestern wuchs sie auf. 1977 heiratete sie Adolf Wanninger. Aus der Ehe ging Tochter Sandra hervor; mittlerweile gehören zwei Enkel mit zur Familie. Ihr Mann starb 2004. Maria Wanninger malte und strickte gerne und hatte ihre Enkel ins Herz geschlossen. Tochter Sandra lebt mit ihrer Familie weit entfernt in Hamm. Zuletzt wohnte Maria Wanniner in der Wolfgang Spießl-Wohnstätte in Cham. Sie starb in der Uni-Klinik Regensburg. „Ihr Leben endete für die Angehörigen zu früh, und doch kehrt die Verstorbene zu Gott zurück“, so Pfarrer Sperl. „Das Trostwort Jesu gilt den trauernden Angehörigen: Gott ist kein Gott der Toten, sondern der Lebenden, unsere Seele kehrt heim zu Gott. Nehmen wir in Dankbarkeit Abschied“. Organistin Stefanie Lorenz aus Haibach übernahm die musikalische Gestaltung der Trauerfeier. Das Lied „Mögen Engel dich begleiten auf dem Weg, der vor dir liegt“ war auf den Spruch des Sterbebildes ausgerichtet. (kvg)