Gerhard Wagner war am 13. März mit 67 Jahren gestorben. Stadtpfarrer Herbert Mader spendete Trauernden in der Friedhofskapelle Trost und blickte auf das Leben des Verstorbenen zurück. Gerhard Wagner wurde 1953 in Gehstorf geboren und wuchs mit drei Geschwistern auf. Er lernte den Beruf des Maschinenbauers. 1973 heiratete der Ingrid Graßl. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Lange Zeit war Gerhard Wagner auf auswärtigen Baustellen tätig. Daheim gönnte er sich keine Pausen, für seine Hilfsbereitschaft war er bekannt. Das Jahr 2007 veränderte sein Leben. Wochenlang kämpfte er im Krankenhaus um sein Leben. Im Kreis seiner Familie und bei seinen Enkelkindern Basti und Lisa fand er Halt und Trost. 2011 fand Gerhard Wagner eine Beschäftigung bei der Stadt im Kurpark. Er schöpfte Mut, fühlte sich gebraucht und wertgeschätzt. Mit Freude ging er seiner Arbeit im Kurpark nach und schloss dort über die Jahre hinweg viele Bekanntschaften und Freundschaften. Vor Monaten machte sich seine Krankheit wieder bemerkbar. Am Samstag dann schloss Gerhard Wagner für immer die Augen. Bürgermeister Markus Hofmann und Michael Prager übernahmen die musikalische Gestaltung der Trauerfeier in der Friedhofskapelle. Für die Stadt Bad Kötzting, bei der der Verstorbene tätig war, sagte Personalratsvorsitzender Hans Kuchler am offenen Grab: „Gerhard Wagner war ein allseits beliebter und geschätzter Kollege, der seine Arbeit gerne und mit viel Fleiß verrichtete. Für ihn zählten keine Minuten und Stunden seiner Arbeitszeit. Vielmehr war es ihm wichtig, seine Arbeit zur Zufriedenheit aller zu erledigen. Er wurde über die vielen Jahre zur guten Seele unseres Kurparks. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten.“ (ksm)