Damit folgte er seiner Frau Maria nach, die ihm 2017 im Tod vorausgegangen war. Um den Verstorbenen trauern insbesondere die beiden Töchter Maria Pielmeier und Martha Menacher sowie die Schwester Rosina Wühr in Bärndorf mit ihren Familien.
Der Trauergottesdienst für Josef Kufner findet am kommenden Donnerstag um 14.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche von Bad Kötzting statt. Die Beisetzung ist im Familienkreis. Der Sterberosenkranz für Josef Kufner wird am Mittwoch um 18.15 Uhr gebetet.
Josef Kufner war länger als 70 Jahre treues Mitglied seiner Heimatfeuerwehr Arndorf, 1949 war er der FFW beigetreten. Beim Lindnerbräu in Bad Kötzting half er bis August 2016 einmal in der Woche beim Abfüllen des Bieres aus. Von einer Krankheit 2019 hatte er sich wieder gut erholt. Jeden Sonntag unternahm er einen Spaziergang in den Wald.
Josef Kufner, vielen auch bekannt unter dem Namen „Pritzl Sepp“, wurde 1933 als ältester Sohn der Landwirtseheleute Engelbert und Rosina Kufner, geborene Brandl, in Hofern geboren. Zusammen mit seiner älteren Schwester Rosina und seinem jüngeren Bruder Hans wuchs er auf. Nach dem Schulbesuch in Kötzting absolvierte Josef Kufner zwei Wintersemester an der damaligen Landwirtschaftsschule in Kötzting.
Im Jahr 1954 legte er erfolgreich die landwirtschaftliche Gehilfenprüfung ab, und 1957 übernahm er von seinen Eltern das landwirtschaftliche Anwesen. Eine vom Bayerischen Bauernverband ausgestellte Abstammungsurkunde dokumentiert, dass sich sein elterliches Anwesen seit 1745 im ununterbrochenen Besitz der Familie befindet. Der Bauernverband verstand diese Urkunde als ein Zeichen des Dankes für die Treue der Familie Kufner zur Heimatscholle.
Im Jahr 1957 heiratete Josef Kufner die Landwirtstochter Maria Wensauer aus Reckendorf. Aus der Ehe gingen die Töchter Maria und Martha hervor. Mittlerweile gehören sieben Enkelkinder und drei Urenkel zur Nachkommenschaft. 2007 feierten Maria und Josef Kufner im großen Familienkreis ihre goldene Hochzeit.
Seit zwischenzeitlich 22 Jahren bewirtschaften seine Tochter Maria und sein Schwiegersohn Josef Pielmeier nun schon den alteingesessenen landwirtschaftlichen Betrieb in Hofern, wobei sie stets tatkräftig von Josef Kufner unterstützt wurden. Der Senior-Landwirt konnte für sein Alter immer noch als recht vital angesehen werden. Wegen seines humorvollen Wesens war Josef Kufner weithin beliebt.
Mit 88 Jahren, und doch unerwartet schnell, schloss er jetzt für immer seine Augen. (ksm)
