Requiem
Abschied von Wolfgang Geiger

Tiefe Trauer ergriff die Angehörigen und Freunde über den Tod von Wolfgang Geiger aus Arrach.

28.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:23 Uhr
Wolfgang Geiger (†) −Foto: Regina Pfeffer

Unvermittelt wurde er im Alter von 71 Jahren aus dem Leben gerissen. Die Totenmesse fand in der Pfarrkirche Haibühl statt, die Urne des Verstorbenen wurde auf dem dortigen Friedhof beigesetzt. Die musikalische Gestaltung übernahm die Gruppe Laudatio. „Der plötzliche Tod von Wolfgang Geiger zeigt, dass man mitten im Leben von ihm bedroht ist“, sagte Pfarrer Johann Wutz. „Auch wenn wir Freude am Leben haben, Pläne für die Zukunft schmieden, geliebt, geschätzt, gebraucht werden, einen festen Platz in der Familie und im Dorf haben: der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der man es nicht erwartet.“ Der Tod bringe das Gefüge unseres Lebens ins Wanken. Geboren wurde Wolfgang Geiger 1950 in Ottenzell. Mit seiner Schwester wuchs er in Arrach auf, wo seine Eltern 1954/55 ein Haus gebaut hatten. Er lernte Kfz-Mechanikers, war aber 39 Jahre als Pendler am Bau beschäftigt. Seine Wochenende widmete er der Familie. Mit seiner Ehefrau Gerda sowie den Kindern Silke und Martin hat er viel unternommen. 2010 ging er in Rente. „Wolfgang Geiger war für die Enkelkinder Celina und Kimi da, sie waren sein ganzer Stolz. Zudem war er hilfsbereit, wann immer er gebraucht wurde, besonders in der Osserstraße, wo ein starker Zusammenhalt besteht und jeder dem anderen hilft“, wusste Pfarrer Wutz zu berichten. Im vergangenen Jahr starb in hohem Alter seine Mutter. Ende Juli 2021 kam Urenkelin Alina zur Welt. „Um sie wollte er sich noch so gerne kümmern.“ Doch am 8. Dezember war alles anders. Wolfgang Geiger wachte am Morgen einfach nicht mehr auf, „er ging heim zu seinem Schöpfer“, so Pfarrer Wutz. „Tiefer als in die Hände des Herrn können wir auch im Tod nicht fallen. Gott hält für ihn das ewige Leben bereit“, tröstete der Geistliche die Angehörigen und Freunde. Und: „Es bleibt das dankbare Gedenken der Familie, der Nachbarn, Freunde und Bekannten.“ (krp)