Technik
Achtungserfolg für Chamer Schüler

Roboterwettbewerb im Livestream: Zwei Schüler der FOS/BOS Cham nahmen an einem internationalen Wettkampf teil.

22.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:47 Uhr
Die FOS-Schüler Simon Sperl (links) und Sebastian Bauer mit ihrem selbstgebauten und programmierten Roboterfahrzeug −Foto: Stauber

Als eines von insgesamt zwölf internationalen Teams gingen Simon Sperl und Sebastian Bauer für die FOS/BOS Cham beim „2. Robo Vehicle Pilsen“ Roboterwettbewerb an den Start und konnten dabei einen Achtungserfolg erzielen. Der pandemischen Situation zum Trotz organisierte die Partnerschule SPŠE Plzen der FOS/BOS Cham zusammen mit der Universität und den Kreisbehörden in Pilsen diesen internationalen Wettbewerb online, an dem unter anderem zwei Schulen aus Pilsen, je eine Schule aus der Slowakei und aus Kroatien und eben die FOS/BOS Cham teilnahmen. Für die Chamer starteten Sebastian Bauer aus Pösing und Simon Sperl aus Arrach.

An dieser Veranstaltung nehmen Schüler in Zweierteams im Alter von 16 bis 20 Jahren teil. Ziel ist es, einen kleinen Roboter zu bauen, der eine vorgegebene Linie möglichst schnell verfolgen kann und dabei einen mit 100 Milliliter Wasser gefüllten Becher transportieren muss. Diesmal war die Linie circa 18 Meter lang und mit einigen, schwierigen Kurven versehen. Eine Jury, bestehend aus Lehrern der teilnehmenden Schulen, beurteilte die Teams in verschiedenen Kategorien.

Für die FOS/BOS waren die Lehrer Gregor Schaffner und Sebastian Luger als Juroren und Betreuer tätig. In der ersten Kategorie mussten die Schüler einen zehn Minuten langen Vortrag in englischer Sprache halten, in dem sie ihr Projekt als Ganzes präsentieren und sich den Fragen der Juroren stellen mussten. Ein weiteres Bewertungskriterium waren die Qualität und der Inhalt eines Videos, das die Schüler erstellen mussten. Darin präsentierten sie das Design und die Einzelheiten ihres fahrenden Roboters. Als letztes und spannendstes Ereignis wurde die Zeit gewertet, die das Fahrzeug brauchte, um die auf einer zwei mal drei Meter großen Folie aufgebrachte eineinhalb Zentimeter breite Linie einmal abzufahren. Im Livestream mussten die Schüler ihr Gefährt starten und autonom fahrenlassen. Der von den Chamer Schülern in Python programmierte Algorithmus arbeitete mit den Standardparametern zuverlässig und so konnte das aus Lego gebaute Vehikel die Strecke einmal sicher durchfahren. Der zweite Versuch in einer getunten Fassung der Software war dann zu ambitioniert und weniger erfolgreich, so dass der erste Lauf gewertet wurde. Die Schüler der FOS/BOS Cham belegten einen Platz im Mittelfeld. (csn)