Projekt
Am Brunnenhäuschen war schon Richtfest

Gebäude steht fristgerecht kurz vor der Fertigstellung. Wichtiger Schritt in die Sicherheit der Wasserversorgung wurde vollzogen.

10.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:23 Uhr
Wolfgang Rohrmüller, Thomas Wutz, Hans Braun, Helmut Heumann (von links) und Dominik Spörl und Anton Wutz auf dem Dach feiern Richtfest am Brunnenhäuschen. −Foto: Franz Bucher

Zum Richtfest für das Brunnengebäude am Tiefbrunnen im Staatswald hatten sich Bürgermeister Helmut Heumann mit dem Geschäftsstellenleiter Hans Braun, dem Vertreter des Ingenieurbüros Brandl & Preischl Wolfgang Rohrmüller sowie Thomas Wutz von der Zimmerei Wutz aus Grafenkirchen und den Mitarbeitern Dominik Spörl und Anton Wutz eingefunden.

Bürgermeister Helmut Heumann verlieh bei der Begrüßung seiner Freude Ausdruck, dass die Bauausführung der Erschließungsarbeiten mit dem Brunnengebäude aus Beton mit Lärchenholzverschalung und Satteldach, die im Dezember 2020 begonnen hatte, nun vor der Fertigstellung steht. „Das heutige Richtfest für das Brunnengebäude ist ein weiterer Baustein in der Ertüchtigung der gemeindlichen Wasserversorgung“, betonte er. Mit dem Tiefbrunnenbau sei ein weiterer sehr wichtiger Schritt in die Sicherheit zum lebensnotwendigen Produkt Wasser vollzogen worden. Bürgermeister Helmut Heumann zeigte sich sehr zufrieden mit dem Stand der Arbeiten auf der Baustelle und sprach allen Beteiligten seine Anerkennung aus.

Auch Geschäftsstellenleiter Hans Braun pflichtete ihm bei und dankte für die angenehme Zusammenarbeit. „Wir liegen super im Zeitplan“, stellte er fest. Thomas Wutz von der Zimmerei Wutz, Grafenkirchen, bedankte sich für den Auftrag und die gute Zusammenarbeit. Er war erleichtert, dass alles fristgerecht fertig wurde.

Bauingenieur Wolfgang Rohrmüller vom Ingenieurbüro Brandl & Preischl aus Cham informierte über Daten in der Bauausführung (siehe Info). Die Grundinanspruchnahme für Leitungen und Gebäude erfolgte durch die Bayerischen Staatsforsten. Die Projektkosten bezifferte Bauingenieur Wolfgang Rohrmüller auf circa 628 000 Euro brutto.

Auftragnehmer für die Baumeisterarbeiten und Maschinentechnik war die Firma Johann Wutz, Cham. Folgende Arbeiten wurden durchgeführt: Wasserleitung vom Brunnen zum Hochbehälter mit PE-Rohr 462 Meter, Kabelleerrohr für Glasfaseranbindung zum Hochbehälter 462 Meter, Stromanschluss circa 230 Meter, Brunnengebäude mit Innenmaßen von 2,75 x 3 Meter aus Beton mit Lärchenholzverschalung und Satteldach, Maschinentechnik mit Brunnenpumpe, Mengenmessung, Probenannahmeeinrichtungen und Absperrarmaturen, Erweiterung und Anpassung der Rohrinstallationen im Hochbehälter.

Für die Elektroarbeiten, Elektroinstallation, Steuerungseinrichtung für Brunnenpumpe, Erweiterung der Steuerung und Regelung im Hochbehälter, Einrichtung eines neuen Prozessleitsystems mit Fernüberwachung und zentraler Datenspeicherung zeichnete die Firma Wasserkraft Kempinger aus Arnschwang verantwortlich.

Die Erneuerung der Wasserleitung für die Anwesen Eglsee 8 und 11 mit d63-PE-Rohr auf einer Länge von 400 Metern und die Verlegung eines Kabelleerrohres für die Breitbanderschließung in Mitverlegung für Breitband Landkreis Cham auf circa 550 Metern hat die Firma M. Gruber aus Cham durchgeführt. (wbf)