Wenn alles in städtischer Hand ist, scheint manches anderes zu laufen, als anderen Orten. Im Gegensatz zu einigen anderen Bädern wird das Freibad „Freizeitwelle“ an diesem Samstag ab 10 Uhr geöffnet. Probleme mit fehlendem Reinigungspersonal oder noch ausstehenden Sanierungsarbeiten nach den Coronabeschränkungen gibt es dank des Schwimmbadteams nicht.
Bürgermeister Stefan Spindler und Bademeister Heinrich Kestler stellten am Mittwoch die geplanten Öffnungsschritte vor. So wird das Freibad unter den immer noch geltenden Coronabeschränkungen geöffnet. Im Prinzip bedeutet das eine beschränkte Personenzahl, Maskenpflicht in den Innenräumen und Nutzung der Duschen und Umkleiden im Außenbereich. Ob das Bad geöffnet ist, hängt von den Außentemperaturen ab. Aber die 23 Grad dürften bei der Wettervorhersage fürs Wochenende gerade so geknackt werden. Aufgrund der vielen Telefonanrufe weiß Bademeister Kestler, dass viele Leute auf die Öffnung warten. Ab Samstag ist übrigens auch der Kiosk im Freibad geöffnet.
Die vielen Anrufe von Rehagruppen sind auch ein Grund, so Bürgermeister Spindler, dass das Hallenbad wieder am 21. Juni öffnen wird. Allerdings nur für Reha-Gruppen und die Schulen, für das Publikum bleibt das Hallenbad ebenso geschlossen wie die Sauna. Die Öffnung des Hallenbades sei für die Mitglieder der Rehagruppen gesundheitlich wichtig, sagte Spindler. Die Stadt komme hier auch eine öffentlichen Verpflichtung nach.
Anlässlich der Badöffnung stellte Bademeister Kestler die während der Winterpause entstandenen Veränderungen vor. Die betreffen vor allem den Kinderspielplatz. So wurde der Sand komplett erneuert und die Umrandung mit Gummischutz gestaltet. Die bisherigen Gummiplatten rund um den großen Spielbereich wurden durch Gras ersetzt. Relativ Wenig Arbeit hatte das Freibadteam mit durch den Frost abgeplatzten Kacheln, berichtete Kestler. So konnte Bürgermeister Spindler Kestler nur noch eine gute und unfallfreie Saison wünschen.