Trauer
Amalie Keml ist gestorben

Bei einer Trauerfeier hat sich die Trauergemeinde von Amalie Keml verabschiedet, die mit 88 Jahren starb.

19.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:28 Uhr
Jürgen Schamberger
Amalie Keml −Foto: kjs

Auf dem Sterbeandenken war zu lesen „Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es Erlösung“ – „In der Tat, Erlösung war das Sterben, dennoch beginnt die Erlösung nicht erst mit dem Tod“, sagte Pfarrer Josef Pöschl. Christus sei der Erlöser. Der Tod sei nämlich besiegt worden. Ein jahrelanges Leiden habe am vergangen Sonntag sein Ende gefunden, als Amalie Keml gestorben sei.

Geboren wurde Amalie Keml, geborene Bablick, 1933 in Rimbach. Hier wuchs sie mit ihren Geschwister, von denen noch ein Bruder lebt, auf. Nach der Kinder- und Jugendzeit arbeitete sie in einer Konservenfabrik in Kötzting und pflegte ihre Mutter. 1959 heiratete sie den Schreiner Josef Keml. Zwei Töchtern schenkte sie das Leben. Mit ihnen trauern fünf Enkel und vier Urenkel um die Mutter, Oma und Uroma.

Amalie Keml arbeitete dann bei der Firma Flabec in Furth im Wald und pflegte ihre Schwiegermutter. Später führte sie zu Hause eine Ferienpension mit ihrem Ehemann bis zu dessen Tod 1988. Amalie Keml war ein sehr geselliger Mensch, der gern gesungen und musiziert hat.

Nach fast siebenjähriger Bettlägrigkeit ist sie am vergangenen Sonntag friedlich eingeschlafen. „Sicherlich hat sie sich nach Erlösung gesehnt“, sagte Pfarrer Pöschl. Im Familiengrab fand Amalie Keml ihre letzte Ruhe. (kjs)