Polizei
Angebranntes Essen löst FFW-Einsatz aus

Feuerwehren, Notarzt und BRK wurden am Samstagnachmittag zu einem vermuteten Wohnungsbrand in Furth im Wald alarmiert.

02.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:57 Uhr
Ein Atemschutztrupp der Further Feuerwehr mit einem Hochdrucklöscher und Werkzeug für die Öffnung der Wohnungstür auf dem Weg zum Einsatz. −Foto: Johann Gruber

Am Maifeiertag wurden die Bewohner eines Mietshauses in der Bahnhofstraße kurz vor 18 Uhr vom Rauchmelderalarm in der Wohnung eines Mitbewohners aufgeschreckt. Nachdem Brandgeruch wahrgenommen worden war, und auf Klingeln und Klopfen keine Reaktion erfolgte, wählte eine Nachbarin den Notruf. Aufgrund des Meldebildes wurden Alarme für die Feuerwehren Furth im Wald, Daberg, Grabitz und Schafberg sowie Notarzt und Rettungsdienst ausgelöst.

Ein Atemschutztrupp der Further Feuerwehr rückte, ausgerüstet mit Werkzeug zum Öffnen der Wohnungstüre und einem tragbaren Hochdrucklöscher (High press), zur Wohnung im Obergeschoss vor. Das Öffnen der Türe durch die Feuerwehr war nicht mehr erforderlich, nachdem der schlafende Bewohner offenbar durch die Martinshörner geweckt worden war und die Türe öffnete.

Die Atemschutzgeräteträger übergaben den Bewohner an den Notarzt. In der Wohnung stellten sie angebranntes Essen fest, beseitigten die Rauchquelle und lüfteten die Wohnung. Nach eingehender Untersuchung des Bewohners durch den Notarzt bestätigte sich der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung nicht, die einen Transport ins Krankenhaus erfordert hätte.

Die Einsatzleitung beim BRK-Rettungsdienst oblag Tobias Muhr. Einsatzleiter Feuerwehr war der Further Kommandant KBM Christian Scheuer. Vor Ort waren auch KBI Marco Greil aus Cham als Vertreter von KBI Mario Bierl sowie KBM Markus Hierstetter. (fer)